Der Brennstoffzellenanbieter SFC Energy musste für das erste Quartal 2025 einen spürbaren Umsatz- und Ergebnisrückgang melden, hält aber unbeirrt an seiner Jahresprognose fest. Liegt die Schwäche nur an einem einmaligen Sondereffekt oder steht das Unternehmen vor größeren Herausforderungen? Die heutige Hauptversammlung könnte entscheidende Antworten und neue Impulse liefern.
Quartalszahlen unter der Lupe: Einmaliger Ausrutscher?
Die jüngsten Zahlen sorgten für Ernüchterung: Der Umsatz von SFC Energy schrumpfte im ersten Quartal auf 38,62 Millionen Euro, nach 40,05 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Noch deutlicher fiel der Rückgang beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus. Dieses sank von 9,0 Millionen Euro auf 6,3 Millionen Euro, was die bereinigte EBITDA-Marge von 22,5 Prozent auf 16,4 Prozent drückte. Auch das Ergebnis je Aktie verringerte sich auf 0,13 Euro.
Als Hauptgrund für diese Entwicklung führt das Management einen Sondereffekt ins Feld: Ein Großauftrag aus Indien hatte die Vergleichszahlen des Vorjahresquartals besonders stark ausfallen lassen. Trotz der aktuellen Delle bewertet die Unternehmensführung den Jahresauftakt daher als das zweitbeste erste Quartal der Firmengeschichte.
Prognose bestätigt: Setzt SFC Energy zur Aufholjagd an?
Die Finanzmärkte reagierten verschnupft auf das Zahlenwerk. Die Aktie geriet unter Druck und gab in den letzten sieben Tagen um knapp 11 % nach; gestern schloss sie bei 22,30 Euro. Damit notiert das Papier auch leicht unter seinem 50-Tage-Durchschnitt von 22,65 Euro.
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Trotz des verhaltenen Starts und eines auf 84,7 Millionen Euro gesunkenen Auftragsbestands blickt das Management von SFC Energy jedoch optimistisch in die Zukunft und hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2025 fest. Die Ziele sind ambitioniert:
- Erwarteter Umsatz: 160,6 bis 180,9 Millionen Euro
- Erwartetes bereinigtes EBITDA: 24,7 bis 28,2 Millionen Euro
Um diese Marken zu erreichen, muss das Unternehmen im weiteren Jahresverlauf eine deutliche Schippe drauflegen. Doch woher sollen die Wachstumsimpulse kommen? SFC Energy setzt hierbei unter anderem auf das neu akquirierte Brennstoffzellengeschäft in Skandinavien sowie auf erhoffte Folgeaufträge aus dem wichtigen Bereich Verteidigung und öffentliche Sicherheit.
Hauptversammlung im Fokus: Kommen jetzt die entscheidenden Signale?
Alle Augen richten sich nun gespannt auf die heute stattfindende ordentliche Hauptversammlung. Investoren erhoffen sich von dem Aktionärstreffen wichtige Signale und möglicherweise detailliertere Einblicke in die Strategie, mit der die Jahresziele erreicht werden sollen. Wird das Management überzeugende Antworten auf die drängenden Fragen liefern können und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen? Die kommenden Stunden dürften für die SFC Energy Aktie richtungsweisend sein.
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