Die SFC Energy AG liefert Brennstoffzellen für kritische Infrastrukturen – und eigentlich gute Nachrichten. Doch trotz eines Millionenauftrags aus Dänemark und strategischer Partnerschaften verlor die Aktie zuletzt deutlich an Boden. Was steckt hinter dieser Diskrepanz zwischen operativen Erfolgen und Börsenkurs?
Dänischer Großauftrag als Lichtblick
Anfang Juni erhielt SFC Energy einen bedeutenden Auftrag von Norlys Fibernet A/S:
- Auftragsvolumen: Millionenbereich
- Lieferung: Wasserstoff-Brennstoffzellen für dänische Telekommunikationsinfrastruktur
- Zeitplan: Installation zwischen August und Dezember 2025
Dies unterstreicht die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Energieversorgungslösungen in Europa – ein Kernmarkt für SFC Energy.
Strategische Partnerschaften treiben Expansion voran
Neben dem Dänemark-Geschäft baute das Unternehmen seine Position weiter aus:
- Kooperation mit Polaris: Ausstattung von NATO-Fahrzeugen mit Brennstoffzellen (bekannt gegeben im Mai 2025)
- Verteidigungssegment: 60% Wachstum im Vorjahr
- Langfristziele: 400-500 Millionen Euro Umsatz bis 2030
Doch warum reagierten Anleger dennoch skeptisch?
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Quartalszahlen unter Vorjahresniveau – aber kein Grund zur Panik
Das erste Quartal 2025 zeigte erwartete Schwächen:
- Umsatz: 38,6 Mio. Euro (vs. starkem Vorjahr mit Indien-Großprojekt)
- EBITDA: 6,3 Mio. Euro (bereinigt)
- Jahresprognose: Bestätigt (160,6-180,9 Mio. Euro Umsatz)
Analysten von Warburg Research sehen die Zahlen im Rahmen und loben die stabile Bruttomarge. Der Kursrückgang am Freitag (-4,09% auf 22,30 €) spiegelt daher eher kurzfristige Marktstimmung als fundamentale Schwächen.
Fazit: Geduldsspiel mit Langfristpotenzial
SFC Energy bleibt auf Expansionskurs – doch die Börse belohnt solche Strategien oft erst mit Verzögerung. Entscheidend wird sein, ob das Unternehmen seine ambitionierten Ziele für 2025 erreicht und die Wasserstofftechnologie weiter an Bedeutung gewinnt. Für langfristig orientierte Anleger könnte die aktuelle Schwächephase eine Chance bieten.
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