Nach wochenlangen Turbulenzen erlebt SFC Energy ein wahres Comeback. Ausgerechnet eine neue Brennstoffzelle für das Militär und ein strategischer Insiderkauf sorgen für frischen Wind. Doch kann der Wasserstoff-Spezialist damit die schwere Prognosesenkung vom Juli vergessen machen?
Brennstoffzellen-Revolution für die Truppe
Auf der Londoner Rüstungsmesse DSEI präsentierte SFC Energy seine neueste Waffe im Kampf um Marktanteile: die Konzeptstudie „EMILY 12000“. Das neue taktische Brennstoffzellensystem liefert mit 500 Watt und 12.000 Wattstunden pro Tag eine viermal höhere Leistung als das bisherige Modell EMILY 3000.
Die Zielrichtung ist klar: Militärische Einheiten sollen auch fernab jeder Infrastruktur zuverlässig mit Energie versorgt werden – und das leiser und emissionsärmer als bisher. Ein entscheidender Vorteil beim Kampfeinsatz. Die Markteinführung ist für 2026 geplant.
Besonders brisant: SFC Energy erfüllt bereits die hohen Standards der NATO Support and Procurement Agency (NSPA). Bei weltweit steigenden Verteidigungsetats könnte dies der Schlüssel zu einem lukrativen Wachstumsmarkt werden.
Vertrauen aus der Chefetage
Parallel sendete das Management ein starkes Signal: Aufsichtsrat Gerhard Schempp griff am 8. September beherzt zu und kaufte 1.500 Aktien für rund 25.000 Euro zu einem Durchschnittskurs von 16,69 Euro.
Solche Insider-Käufe werden an der Börse meist als Vertrauensbeweis gewertet – besonders nach der herben Prognosesenkung Ende Juli. Damals musste SFC Energy die Jahresprognose wegen Währungseffekten und Projektverschiebungen in Indien nach unten korrigieren, was den Kurs massiv belastete.
Der Markt reagiert sofort
Die Kombination aus Produktinnovation und Management-Vertrauen zündete: Am Dienstag sprang die Aktie um 3,00 Prozent auf 17,14 Euro und gehörte zu den SDAX-Topperformern.
Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
– Neue EMILY 12000: Viermal stärker als Vorgängermodell
– NATO-Standards bereits erfüllt
– Markteinführung 2026 geplant
– Insiderkauf von 25.000 Euro signalisiert Vertrauen
– Fokus auf profitable Nischenmärkte zahlt sich aus
Wendepunkt oder Strohfeuer?
Jetzt wird sich zeigen, ob SFC Energy den Turnaround schafft. Der geplante Produktionsstart im neuen US-Werk in Salt Lake City im vierten Quartal könnte zum Katalysator werden. Die „Local-for-Local“-Strategie soll Lieferketten verkürzen und Währungsrisiken minimieren.
Nach der Prognosekrise vom Juli scheinen die Weichen wieder auf Wachstum gestellt. Die Kombination aus militärischen Innovationen und strategischer US-Expansion könnte SFC Energy zurück auf die Überholspur bringen.
SFC Energy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue SFC Energy-Analyse vom 14. September liefert die Antwort:
Die neusten SFC Energy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für SFC Energy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
SFC Energy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...