Shells jüngste Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild: Während der Gewinn je Aktie die Erwartungen übertraf, sorgten sinkende Ölpreise und rückläufige Umsätze für Ernüchterung. Der Energieriese kämpft mit den widrigen Marktbedingungen – doch seine Gegenstrategie könnte Anlegern Hoffnung geben.
Finanzielle Schieflage trotz Gewinnüberraschung
Im zweiten Quartal musste Shell einen deutlichen Umsatzrückgang von 11,6% auf 66,4 Milliarden Dollar hinnehmen – fast 10% unter den Analystenschätzungen. Verantwortlich dafür sind vor allem die gesunkenen Ölpreise und reduzierte Fördermengen. Doch es gibt auch Lichtblicke: Der Gewinn je Aktie lag mit 1,42 Dollar über den erwarteten 1,13 Dollar, wenn auch deutlich unter dem Vorjahreswert von 1,97 Dollar.
Ölmarkt unter Druck
Der schwächelnde Ölpreis setzt der gesamten Branche zu. Trotz einer leichten Erholung bleibt das Preisniveau für Brent Crude auf niedrigem Niveau. Gründe dafür sind:
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Shells Gegenstrategie: Aktienrückkäufe als Signal
Als Reaktion auf die schwierige Marktlage setzt Shell weiter auf sein Aktienrückkaufprogramm. Allein im letzten Quartal wurden Anteile im Wert von 3,5 Milliarden Dollar zurückgekauft – ein klares Signal des Managements, das die Aktie als unterbewertet ansieht. Für das laufende Quartal sind weitere Rückkäufe in gleicher Höhe geplant.
Trotz dieser Maßnahmen zeigt die erhöhte Netto-Verschuldungsquote von 19,1% (gegenüber 17% im Vorjahr), dass die Herausforderungen real sind. Doch mit einem operativen Cashflow von 11,9 Milliarden Dollar und weiteren 2,1 Milliarden Dollar an Dividendenzahlungen beweist Shell weiterhin seine finanzielle Stärke. Die Frage bleibt: Kann der Energieriese den Abwärtstrend durchbrechen, oder wird der Ölpreis weiter drücken?
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