Shell Aktie: Doppelschlag für den Energieriesen

Shell erleidet juristische Niederlage in Südafrika und kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten im Bioenergie-Joint-Venture, während das Buyback-Programm fortgesetzt wird.

Kurz zusammengefasst:
  • Umweltgenehmigung für Bohrungen in Südafrika widerrufen
  • Finanzielle Probleme bei brasilianischem Joint Venture
  • Aktienrückkauf und Dividendenausschüttung laufen weiter
  • Greenpeace-Proteste gegen Shell in der Nordsee

Ein Gerichtsurteil in Südafrika und finanzielle Turbulenzen bei einem wichtigen Joint Venture setzen Shell derzeit unter Druck. Während der Ölmulti weiterhin Milliarden an Aktionäre ausschüttet, mehren sich die Herausforderungen für das Unternehmen.

Rückschlag für Explorationspläne

Ein südafrikanisches Gericht hat Shell einen herben Dämpfer verpasst. Die Richter widerriefen die Umweltgenehmigung für Offshore-Bohrungen in Block 5/6/7, wo Shell als Partner von TotalEnergies die Operatorschaft übernehmen sollte. Das Urteil brandmarkte die Umweltverträglichkeitsprüfung als "kläglich unzureichend" und "tiefgreifend fehlerhaft".

Konkret monierte das Gericht, dass die Studie weder die sozioökonomischen Folgen eines möglichen Ölunfalls ausreichend berücksichtigt hatte, noch die Auswirkungen des Klimawandels oder grenzüberschreitende Schäden. Dieser juristische Rückschlag ist der jüngste in einer Reihe von Problemen für Energiekonzerne in der vielversprechenden Orange Basin. Shell prüft derzeit das Urteil und mögliche nächste Schritte.

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Buyback-Programm läuft weiter

Trotz der operativen Herausforderungen setzt Shell seine Strategie der Kapitalrückführung unvermindert fort. Am 14. August 2025 kaufte der Konzern erneut eigene Aktien zurück, wie im Juli angekündigt. Zudem markierte dieses Datum den Ex-Tag für die Dividende des zweiten Quartals – ein klares Signal an die Aktionäre.

Turbulenzen bei Joint Venture und Aktivisten-Proteste

Die Probleme beschränken sich nicht nur auf Südafrika. Raizen, das brasilianische Bioenergie-Joint-Venture mit Shell, sucht angeblich nach neuer Finanzierung. Hintergrund sind steigende Schulden und schwache Renditen, die den Aktienkurs des Unternehmens auf ein Rekordtief gedrückt haben.

Gleichzeitig verschärfen Umweltaktivisten den Druck. Greenpeace-Aktivisten besetzten eine Shell-Gasplattform in der Nordsee, um auf die ökologischen Folgen der fossilen Brennstoffindustrie aufmerksam zu machen. Für Shell wird deutlich: Die Herausforderungen sind vielfältig – juristisch, finanziell und gesellschaftlich.

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