Während viele Ölkonzerne zwischen Aktionärsrenditen und Wachstumsinvestitionen schwanken, zeigt Shell klare Kante. Der Energieriese setzt gleichzeitig auf massive Aktienrückkäufe und strategische Gasprojekte – eine Doppelstrategie, die Anleger zu überzeugen scheint.
Milliarden für Aktienrückkäufe
Shell bleibt seinem Kurs treu: Die Rückführung von Eigenkapital steht im Fokus. Erst gestern kaufte der Konzern weitere 1,62 Millionen eigene Aktien zurück – etwa die Hälfte an der Londoner Börse, der Rest an europäischen Handelsplätzen. Die Preise lagen zwischen 26,33 und 26,55 Pfund bzw. 30,44 bis 30,81 Euro.
Dies ist Teil eines umfassenden Rückkaufprogramms, das noch bis morgen läuft. Seit Mai fließen Milliarden in die Stützung des eigenen Kurses. Die Botschaft an die Märkte ist klar: Shell hält seine Aktie für unterbewertet und setzt auf finanzielle Disziplin.
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Gas-Offensive in Ägypten
Doch der Konzern denkt langfristig. Parallel zu den Kapitalmaßnahmen treibt Shell sein Gasgeschäft voran. Die endgültige Investitionsentscheidung für das Mina West-Feld vor Ägyptens Küste markiert einen strategischen Schritt. Mit 60 Prozent Beteiligung wird Shell das Feld erschließen und über bestehende Pipelines an das lokale Netz anschließen.
Das Projekt unterstreicht die Bedeutung des Gassegments für Shells Wachstumsstrategie. Während die Ölproduktion langfristig schrumpfen dürfte, setzt der Konzern auf Gas als Brückentechnologie in der Energiewende – und auf Ägypten als wichtigen Absatzmarkt.
Die Aktie zeigt sich von der Doppelstrategie beflügelt und notiert aktuell knapp über 30 Euro. Ob Shell damit langfristig überzeugen kann? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die Balance zwischen Aktionärsrenditen und Wachstumsinvestitionen aufgeht.
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