Während Shell eifrig eigene Aktien zurückkauft und Dividenden ausschüttet, zeigen sich institutionelle Investoren gespalten. Während einige Großanleger wie GQG Partners massiv aufstocken, zieht sich Mondrian Investment zurück. Gleichzeitig drohen operative Rückschläge durch eine gerichtliche Entscheidung in Südafrika. Steht der Energieriese vor einer Richtungsentscheidung?
Großinvestoren mit gegensätzlichen Strategien
Die jüngsten Einreichungen offenbaren ein interessantes Bild: Während GQG Partners LLC im ersten Quartal kräftig zukaufte und über 2,8 Millionen Shell-Aktien erwarb, reduzierte Mondrian Investment seine Position um 0,5%. Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf eine uneinheitliche Einschätzung der künftigen Entwicklung hin.
Aktive Kapitalrückführung läuft
Shell bleibt seinen Aktionären gegenüber engagiert. Erst am 15. August führte das Unternehmen weitere Aktienrückkäufe durch, die zur Stornierung der Papiere führen. Dies ist Teil des bereits Ende Juli angekündigten Programms, das die Anzahl ausstehender Aktien verringern soll. Parallel ging die Aktie ex-Dividende – Aktionäre erhalten im September eine Ausschüttung von 0,716 US-Dollar je Aktie.
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Gerichtlicher Rückschlag in Südafrika
Neben den Kapitalmarktaktivitäten kämpft Shell mit operativen Herausforderungen. Ein Gericht in Südafrika kippte kürzlich eine Bohrgenehmigung eines Partners, was die Offshore-Explorationspläne des Konzerns in der Region direkt beeinträchtigt. Dieser Fall unterstreicht die regulatorischen Risiken, mit denen Energieunternehmen weltweit konfrontiert sind.
Die Shell-Aktie zeigt sich derzeit widersprüchlich: Einerseits treibt das Management die Kapitalrückführung voran, andererseits zeichnet sich unter Großinvestoren keine klare Linie ab. Hinzu kommen die ständigen operativen Risiken in einem politisch sensiblen Sektor. Bleibt die Frage: Schafft es der Ölmulti, diese Spannungsfelder zu seinen Gunsten zu nutzen?
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