Shell Aktie: Milliarden-Deal am Horizont

Shell evaluiert Verkauf australischer LNG-Beteiligung für über drei Milliarden Dollar und führt gleichzeitig umfangreiches Aktienrückkaufprogramm durch, um Aktionärsrendite zu stärken.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktienrückkäufe im Umfang von 3,5 Milliarden Dollar
  • Verkauf der 16,67% North West Shelf-Beteiligung geplant
  • Potenzielle Erlöse von über drei Milliarden Dollar
  • Kombination stärkt Rentabilität je Aktie

Shell setzt derzeit auf eine aggressive Doppelstrategie: Während das Unternehmen massiv eigene Aktien zurückkauft, evaluiert es gleichzeitig den Verkauf seiner australischen LNG-Beteiligung für mehr als drei Milliarden Dollar. Könnte diese Kombination aus Kapitalrückführung und Portfolio-Bereinigung der Aktie neuen Schwung verleihen?

Rückkauf-Programm in vollem Gange

Der Energiekonzern führt konsequent sein 3,5 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm fort. Allein am 5. September erwarb Shell fast 2,4 Millionen eigene Aktien zur Einziehung – einen Tag nach dem Rückkauf von über 1,46 Millionen Papieren. Das Programm läuft noch bis Ende Oktober.

Die systematische Reduzierung der ausstehenden Aktien zeigt Shells klares Bekenntnis zur Stärkung der Aktionärsrendite. Parallel dazu hält das Unternehmen an seiner stabilen Dividendenpolitik fest.

Drei-Milliarden-Exit in Australien

Deutlich spektakulärer ist die strategische Überprüfung des LNG-Portfolios: Shell erwägt den Verkauf seiner 16,67-Prozent-Beteiligung am North West Shelf-Projekt in Westaustralien. Der Deal könnte mehr als drei Milliarden Dollar einbringen.

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Hintergrund der Verkaufspläne ist die geplante Umwandlung der Anlage in eine Mautfazilität für Dritte – ein Modell, das offenbar nicht in Shells Langzeitstrategie passt. Bereits 2023 hatte sich der Konzern vom Browse LNG-Projekt getrennt, das ursprünglich die North West Shelf-Anlage beliefern sollte.

Portfolio-Optimierung zahlt sich aus

Die jüngsten Maßnahmen unterstreichen Shells disziplinierten Ansatz bei der Kapitalallokation. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,84 Dollar im ersten Quartal 2025 und der konstanten Dividende von 0,358 US-Dollar je Aktie zeigt sich das Unternehmen finanziell robust positioniert.

Die Kombination aus Aktienrückkäufen und strategischen Verkäufen könnte Shell dabei helfen, gleichzeitig Liquidität zu generieren und die Rentabilität pro Aktie zu steigern.

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