Shell Aktie: Milliarden-Rückkauf im Gange

Shell kauft massiv eigene Aktien zurück, während operative und regulatorische Herausforderungen den Energiekonzern belasten.

Kurz zusammengefasst:
  • 1,85 Millionen eigene Aktien zurückgekauft
  • Programm läuft bis Ende Oktober
  • Aktie technisch überverkauft
  • Umweltproteste gegen Tiefseebohrungen

Shell macht ernst mit seinem angekündigten Aktienrückkaufprogramm und greift massiv am Markt zu. Während der Energieriese seine eigenen Papiere im großen Stil vom Markt nimmt, sorgen gleichzeitig operative Herausforderungen für gemischte Signale. Kann die Rückkauf-Offensive die Kursschwäche stoppen?

Aktienrückkauf in Millionenhöhe

Am gestrigen Montag kaufte Shell rund 1,85 Millionen eigene Aktien zurück. Die Transaktionen verteilten sich über mehrere europäische Handelsplätze, wobei die Preise zwischen 26,31 und 26,65 Pfund Sterling sowie 30,61 bis 30,99 Euro lagen.

Das Rückkaufprogramm läuft seit Ende Juli und soll bis Ende Oktober fortgesetzt werden – abgewickelt über die HSBC Bank nach vordefinierten Parametern. Mit dieser direkten Marktintervention will Shell aktiv den Aktienwert stützen und die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien reduzieren.

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Gemischte Marktlage belastet

Trotz der Rückkauf-Unterstützung zeigt die technische Analyse ein durchwachsenes Bild. Mit einem RSI von knapp unter 30 gilt die Aktie als überverkauft – ein Signal, das normalerweise auf eine mögliche Bodenbildung hindeutet.

Operativ sorgen jedoch regional unterschiedliche Entwicklungen für Unsicherheit. Während Shell in den Philippinen die Treibstoffpreise senkt und damit auf die globale Ölmarktentwicklung reagiert, droht in Südafrika Gegenwind. Umwelt- und Gemeindevertreter haben Einspruch gegen geplante Tiefseebohrungen vor der Westküste eingelegt und kritisieren Shell’s Umweltverträglichkeitsprüfung als mangelhaft.

Strategischer Balanceakt

Die parallel laufenden Entwicklungen zeigen Shell in einem strategischen Spagat: Einerseits demonstriert das Milliarden-Rückkaufprogramm finanzielle Stärke und den Willen zur Shareholder-Optimierung. Andererseits illustrieren die regulatorischen Hürden bei wichtigen Upstream-Projekten die Herausforderungen der Energiewende und wachsenden Umweltauflagen.

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