Shell setzt ein deutliches Zeichen: Während die Märkte über die Zukunft des Ölriesen spekulieren, kauft das Unternehmen massiv eigene Aktien zurück. Gleichzeitig räumt der Konzern mit hartnäckigen Übernahmegerüchten auf. Steckt hinter der aggressiven Kapitalstrategie mehr als nur Vertrauen in die eigene Bewertung?
Massive Rückkäufe bis Juli
Shell befindet sich mitten in einem umfangreichen Aktienrückkaufprogramm, das noch bis zum 25. Juli läuft. Seit der Ankündigung am 2. Mai hat das Unternehmen kontinuierlich eigene Papiere vom Markt genommen. Allein am 24. Juni wurden 3,3 Millionen Aktien über verschiedene Handelsplätze erworben, einen Tag später folgte eine weitere Tranche.
Die Transaktionen werden von BNP Paribas abgewickelt, die innerhalb vorgegebener Parameter unabhängig agieren. Solche Programme gelten oft als Signal, dass der Vorstand die eigenen Aktien für unterbewertet hält.
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Institutionelle Investoren greifen zu
Parallel zum Rückkaufprogramm steigt das Interesse institutioneller Anleger. U.S. Global Investors baute eine neue Position mit 5.000 Aktien auf, Pure Financial Advisors erwarb 4.934 Papiere. Mehrere Hedgefonds haben ihre Shell-Beteiligungen zuletzt angepasst – ein Zeichen für wachsendes Vertrauen in die Finanzstärke des Energiekonzerns.
BP-Übernahme vom Tisch
Shell sorgte kürzlich für Klarheit bei den Übernahmespekulationen rund um den Konkurrenten BP. Das Unternehmen stellte unmissverständlich fest, dass weder ein Angebot für BP erwogen noch entsprechende Gespräche geführt wurden. Diese klare Kommunikation beseitigte eine wichtige Unsicherheit und lenkt den Fokus zurück auf Shells eigenständige Strategie und die laufenden Kapitalrückführungen.
Ohne die Ablenkung durch Übernahmefantasien können Investoren nun die Bewertung anhand der bestehenden Assets und angekündigten Pläne vornehmen.
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