Während viele Energiekonzerne noch ihren Platz in der neuen Weltordnung suchen, setzt Shell auf klare Kante. Statt eines undurchsichtigen Mischmaschs aus Öl, Gas und grünen Projekten verfolgt der Konzern eine eindeutige Doppelstrategie: Kapitalrückführungen an Aktionäre und Konzentration auf die profitablen Kerngeschäfte.
Buyback-Programm auf Überholspur
Shell handelt, statt nur zu reden. Am Freitag kaufte der Konzern erneut eigene Aktien im Wert von über einer Million Stück zurück – allein für die Streichung vom Markt bestimmt. Diese Transaktion ist Teil eines größeren Rückkaufprogramms, das bis Oktober 2025 läuft und von der HSBC Bank abgewickelt wird.
Für Anleger ist diese konsistente Umsetzung ein starkes Signal: Shell steht zu seiner Ankündigung vom Juli, Kapital an seine Eigentümer zurückzugeben. Jede gekaufte und gelöschte Aktie erhöht den Anteil der verbleibenden Aktionäre am Unternehmen – eine direkte und wirkungsvolle Wertsteigerung.
Chemie-Sparte steht zum Verkauf
Doch Shell denkt weiter: Während die eine Hand zurückkauft, verkauft die andere. Das Unternehmen prüft aktuell den Verkauf oder eine Partnerschaft für sein großes Petrochemie-Werk in Pennsylvania. CEO Wael Sawan bringt es auf den Punkt: Shell sei nicht der „natürliche Eigentümer“ dieser Anlage.
Diese mögliche Veräußerung – es handelt sich um Shells einziges Werk dieser Art – markiert eine strategische Wende zurück zu den „brilliant basics“: Öl und Gas. Stret sich in diversen Chemieprojekten zu verzetteln, konzentriert sich der Konzern auf das, was er wirklich beherrscht.
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KI soll Offshore-Sicherheit revolutionieren
Auch im Kerngeschäft setzt Shell auf Innovation. Ein neues 36-Monats-Projekt soll die Sicherheit auf Förderplattformen revolutionieren. Künstliche Intelligenz und Datenanalysen sollen künftig Risiken wie Gaslecks in Echtzeit erkennen – lange bevor menschliche Operateure reagieren könnten.
In Zusammenarbeit mit Modec, der Universität Campinas und Shape Digital entwickelt Shell intelligente Prognose-Tools für den Offshore-Betrieb. Während sich das Unternehmen also von nicht-kernigen Aktivitäten trennt, investiert es gleichzeitig in die Zukunft seiner Hauptgeschäftsfelder.
Die Frage ist: Setzt Shell mit dieser Rückbesinnung auf Stärke den richtigen Kurs – oder verpasst der Konzern den Anschluss an die Energiewende?
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