Der Münchner Technologiekonzern Siemens steht erneut im Rampenlicht der Finanzwelt. Positive Signale von Analystenseite treffen auf eine bemerkenswerte Anpassung im Aktionärskreis durch einen der weltgrößten Vermögensverwalter. Doch was genau treibt die Experten um und welche Botschaft sendet der Finanzgigant BlackRock?
Kursfantasie neu entfacht?
Die Analysten des US-Hauses Bernstein Research scheinen kaum Zweifel an der Strahlkraft des Industrieriesen zu haben. Am 12. Juni 2025 bekräftigten sie ihre Einschätzung für die Siemens-Papiere mit "Outperform". Damit nicht genug: Das Kursziel wurde von zuvor 227 Euro auf nunmehr 230 Euro angehoben. Nicholas Green, der zuständige Experte bei Bernstein, begründet diesen Optimismus mit gestiegenen Erwartungen an den Umsatz und die Profitabilität des Unternehmens. Er hat seine Prognose für das operative Ergebnis (Ebitda) nach oben geschraubt. Verantwortlich dafür seien vor allem die starken Positionierungen von Siemens in entscheidenden Zukunftsmärkten wie Automatisierung, Elektrifizierung und Industriesoftware. Trotz einer bereits soliden Kursentwicklung im Vergleich zu Wettbewerbern wie Schneider Electric und ABB sehen die Experten die Bewertung des Titels weiterhin als sehr verlockend an – da sei noch Luft nach oben. Investoren könnten zudem auf eine mögliche Belebung der Industrienachfrage in Europa setzen.
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Was signalisiert der Finanzkoloss?
Fast zeitgleich, mit einer Stimmrechtsmitteilung vom 11. Juni 2025, sorgte eine andere Nachricht für Aufmerksamkeit. BlackRock, einer der größten Vermögensverwalter weltweit, hat eine Anpassung seiner Beteiligung an Siemens gemeldet. Die maßgebliche Schwellenberührung fand bereits am 05. Juni 2025 statt. Der Gesamtstimmrechtsanteil des US-Giganten an dem Münchner Unternehmen verringerte sich geringfügig von zuvor 6,65 Prozent auf nun 6,59 Prozent. Konkret sank der Anteil an direkten Stimmrechten, also gehaltenen Aktien, von 6,64 Prozent auf 6,58 Prozent. Der Anteil über Finanzinstrumente blieb mit 0,01 Prozent unverändert. Auch wenn die Veränderung marginal erscheint – Bewegungen bei einem solchen Schwergewicht werden am Markt stets genau registriert.
Die kommenden Wochen dürften zeigen, wie Anleger diese Gemengelage aus Analystenlob und der leichten Anteilsreduktion durch einen Großinvestor interpretieren. Für Gesprächsstoff ist jedenfalls gesorgt.
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