Siemens liefert im dritten Quartal ein klares Statement: Während die einen Sparten glänzen, hinkt das Digitalgeschäft hinterher. Doch der massive Auftragszuwachs von 25% auf 24,7 Milliarden Euro – angeführt von Großprojekten der Zugsparte Mobility – gibt dem Konzern Rückenwind in unsicheren Zeiten. Kann der Technologieriese seine Wachstumsstory fortsetzen?
Auftragsflut sichert Planungshorizont
Der aktuelle Quartalsbericht zeigt ein klares Bild: Siemens‘ Orderbücher platzen aus allen Nähten. Mit einem Plus von 25% beim Auftragseingang stellt der Konzern unter Beweis, dass die Nachfrage nach seinen Lösungen ungebrochen ist.
- Mobility als Zugpferd: Großaufträge im Bahnbereich treiben die Zahlen
- Gesundheitsgeschäft stabil: Siemens Healthineers bleibt verlässlicher Umsatzbringer
- Infrastruktur im Aufwind: Smart Infrastructure profitiert von globalen Investitionen
"Die Auftragslage gibt uns enorme Planungssicherheit", kommentierte das Management die Entwicklung. Mit einem Orderbuch, das bis weit ins nächste Jahr reicht, scheint Siemens gegen konjunkturelle Gegenwinde gewappnet.
Digital Industries bleibt Sorgenkind
Während einige Sparten florieren, kämpft Digital Industries weiter mit Herausforderungen:
- Softwaregeschäft unter Druck
- Automatisierung zeigt erste Erholungszeichen – vor allem in China
- Restrukturierungskosten belasten das Ergebnis
Doch es gibt Lichtblicke: Nach vier Quartalen im Minus verzeichnete das Automatisierungsgeschäft erstmals wieder ein Plus. "Die Trendwende in China könnte der Anfang einer Erholung sein", so ein Branchenkenner.
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Prognose bestätigt – Analysten optimistisch
Trotz Wechselkurseffekten und globalen Unsicherheiten hält Siemens an seiner Jahresprognose fest. Diese Zuversicht überzeugt auch die Analysten:
- Mehrere Häuser heben Kursziele an
- Operative Stärke der Kerngeschäfte wird honoriert
- Langfristiges Wachstumspotenzial intakt
Mit einem Kurs von rund 227 Euro nähert sich die Aktie wieder ihrem 52-Wochen-Hoch von 239,70 Euro. Die jüngste Aufwärtsbewegung von knapp 6% in einer Woche spiegelt die positive Marktstimmung wider.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Siemens das Digitalgeschäft auf Kurs bringen und damit das Gesamtpotenzial voll ausschöpfen? Der Konzern hat gezeigt, dass er in turbulenten Zeiten navigieren kann – jetzt muss er beweisen, dass er alle Segel setzen kann.
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