Während viele Anleger zögern, greifen ausgerechnet Insider bei Siemens beherzt zu. Hadrian Pausch und Marisol von Siemens meldeten jüngst Aktienkäufe – ein Signal, das am Markt selten unbeachtet bleibt. Doch was wissen die Führungskräfte, das andere nicht wissen? Und warum senken Analysten zeitgleich ihre Kursziele, halten aber eisern an ihren Kaufempfehlungen fest?
Vertrauensbeweis aus dem Maschinenraum
Die gestern gemeldeten Director’s Dealings sprechen eine klare Sprache: Hadrian Pausch und Marisol von Siemens investierten eigenes Kapital in Aktien des Konzerns – und das bei Kursen oberhalb von 227 Euro. Solche Transaktionen gelten als starker Indikator für interne Zuversicht.
Was diese Insider-Käufe bedeuten:
- Führungskräfte sehen offenbar Potenzial auf aktuellem Niveau
- Timing deutet auf fundamentale Überzeugung hin
- Signal kontrastiert mit vorsichtigerer Marktwahrnehmung
- Historisch oft Vorbote positiver Entwicklungen
Dass Insider gerade jetzt kaufen, während der Titel bei 228 Euro notiert, lässt aufhorchen. Der Abstand zum Jahreshoch von 252,65 Euro erscheint plötzlich weniger als Hürde, sondern als Chance.
Analysten senken Ziele – und raten trotzdem zum Kauf
Die Woche brachte frische Einschätzungen der Wall-Street-Schwergewichte. Jefferies korrigierte das Kursziel auf 277 Euro, Goldman Sachs auf 246 Euro. Beide Institute senkten ihre Prognosen – doch hier kommt die Pointe: Beide bestätigen gleichzeitig ihr „Buy“-Rating.
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Die Rechnung ist simpel: Selbst das konservativere Ziel von Goldman bedeutet vom aktuellen Stand aus über 7 Prozent Aufwärtspotenzial. Jefferies traut dem Papier sogar 21 Prozent Kurssteigerung zu. Die Anpassungen spiegeln eher realistische Erwartungen an das Marktumfeld wider als grundsätzliche Zweifel am Konzern.
Technische Konstellation verspricht Spannung
Die Aktie stabilisiert sich nach ihrer beeindruckenden Rally vom April-Tief bei 162,38 Euro. Ein Plus von über 40 Prozent in sieben Monaten ist kein Zufall. Heute zeigt sich das Papier mit einem leichten Aufschlag von 0,4 Prozent erneut robuster als der Gesamtmarkt.
Der RSI bei neutralen 48,7 Punkten deutet auf Spielraum nach oben hin. Die Volatilität von 34 Prozent mag manche Investoren abschrecken – sie bietet aber auch Chancen für diejenigen, die den Zeitpunkt nutzen. Die entscheidende Frage lautet: Kann die 230-Euro-Marke nachhaltig überwunden werden? Ein Ausbruch darüber würde dem Titel neue Dynamik verleihen.
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