Die Siemens-Aktie gerät unter Druck, während sich alle Blicke auf die Quartalszahlen der Medizintechnik-Tochter Healthineers richten. Am 30. Juli könnten diese Ergebnisse über die weitere Kursrichtung des gesamten Konzerns entscheiden. Doch was erwarten Analysten von der strategisch wichtigen Tochter – und welche Auswirkungen hätte eine Überraschung auf den DAX-Schwergewicht?
Kursrutsch zum Wochenauftakt
Der Münchener Technologiekonzern startete schwach in die Handelswoche. Die Aktie verlor deutlich an Boden und gehörte zu den klaren Verlierern im DAX. Nach dem starken Lauf auf ein 52-Wochen-Hoch von knapp 245 Euro Anfang März zeigt sich nun eine andere Realität: Das Papier befindet sich in einer korrektiven Phase.
Die nachlassende Dynamik spiegelt eine erhöhte Vorsicht unter den Marktteilnehmern wider. Investoren warten offenbar auf neue Impulse – und diese könnten schon bald kommen.
Healthineers: Hoffnungsträger oder Risikofaktor?
Während die Muttergesellschaft schwächelt, rückt die Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers in den Fokus. Die für den 30. Juli erwarteten Quartalszahlen könnten zum Wendepunkt werden. Analysten sind durchaus optimistisch gestimmt:
• Gewinnerwartung: 0,534 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,420 Euro)
• Umsatzprognose: 5,63 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,42 Milliarden Euro)
• Jahresprognose: 2,38 Euro Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr
Diese Zahlen deuten auf ein solides Wachstum hin. Doch die Healthineers-Aktie selbst zeigte sich zuletzt ebenfalls schwach und gehörte zu den DAX-Verlierern.
Domino-Effekt im Konzern?
Die Ergebnisse von Healthineers werden weit über die Tochtergesellschaft hinaus Wellen schlagen. Positive Überraschungen könnten die Stimmung für den gesamten Siemens-Konzern aufhellen und neuen Schwung in die Aktie bringen. Eine Enttäuschung hingegen würde den Druck auf das ohnehin angeschlagene Papier weiter erhöhen.
Erschwerend kommt hinzu, dass auch die eigenen Quartalszahlen von Siemens erst am 7. August folgen. Bis dahin bleibt die Aktie in einem Wartezustand gefangen – mit der Healthineers-Bilanz als ersten wichtigen Gradmesser.
Können die Medizintechniker das Ruder herumreißen und dem Konzern neue Impulse verleihen? Die Antwort gibt es bereits in wenigen Tagen.
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