Der Technologiekonzern aus München startet mit Rückenwind in den letzten Handelstag der Woche. Analysten von Jefferies bestätigen ihre bullishe Haltung mit einem ambitionierten Kursziel – untermauert durch strategische Erfolge in Asien und einen Software-Durchbruch in der Automobilbranche.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– Jefferies-Analyst Rizk Maidi bestätigt „Buy“-Rating
– Kursziel von 277 Euro impliziert deutliches Aufwärtspotenzial
– Großauftrag für Hochgeschwindigkeitszüge in Vietnam gesichert
– Neue Digital-Twin-Lösung PAVE360 für Automobilindustrie vorgestellt
Analysten sehen massives Potenzial
Analyst Rizk Maidi von Jefferies erneuert seine positive Einschätzung und sieht den fairen Wert bei 277 Euro. In seiner Analyse vom Donnerstag hebt er die solide Positionierung des Konzerns hervor und betont das noch nicht ausgeschöpfte Bewertungspotenzial. Die Bestätigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt die Transformation des Industriekonzerns vom Hardware-Lieferanten zum Software-Player offenbar noch nicht vollständig eingepreist hat.
Besonders die Margenentwicklung in den Kernsparten Digital Industries und Mobility steht im Fokus der Einschätzung. Maidi attestiert Siemens eine attraktive Bewertung trotz makroökonomischer Unsicherheiten.
Vietnam-Deal und Software-Innovation stützen Wachstumsstory
Zwei operative Meldungen untermauern die Analystenzuversicht. Siemens Mobility hat ein Kooperationsabkommen mit VinSpeed unterzeichnet, einer Tochter des vietnamesischen Vingroup-Konzerns. Der Deal umfasst nicht nur die Lieferung von Hochgeschwindigkeitszügen und Kernsystemen, sondern auch einen Technologietransfer. Damit etabliert sich Siemens langfristig als Partner in der aufstrebenden Infrastruktur Vietnams.
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Parallel meldet Digital Industries einen Produktlaunch mit Potenzial: Die neue Version von PAVE360 Automotive ermöglicht es Automobilherstellern, Hardware- und Software-Integrationen virtuell zu testen, bevor physische Prototypen existieren. Angesichts des Innovationsdrucks in der Branche und des Trends zu software-definierten Fahrzeugen dürfte diese Digital-Twin-Lösung auf erhebliche Nachfrage stoßen.
Zweisäulen-Strategie trägt Früchte
Die Kombination der Meldungen verdeutlicht die strategische Ausrichtung: Während Mobility durch internationale Großprojekte stabile Cashflows sichert, treibt Digital Industries die Marge durch skalierbare Softwarelösungen. Marktbeobachter werten dies als Beleg dafür, dass die Synergien zwischen traditionellem Industriegeschäft und digitaler Transformation zunehmend greifen.
Für die kommenden Wochen richtet sich der Blick auf die Umsetzung der neuen Aufträge und die Marktdurchdringung von PAVE360. Mit einem Jahresplus von knapp 25 Prozent hat die Aktie bereits einen soliden Lauf hinter sich. Das Jefferies-Kursziel signalisiert jedoch weiteres Potenzial, sofern der Konzern die operative Dynamik in beiden Sparten aufrechterhalten kann.
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