Siemens Aktie: Warum der Absturz erst der Anfang sein könnte

Die Siemens-Aktie verzeichnete einen deutlichen Kursverlust ohne Gegenbewegung. Experten analysieren, ob dies der Beginn einer längerfristigen Korrektur ist.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Verlust von 1,68% ohne Erholung
  • Technische Indikatoren signalisieren Schwäche
  • Psychologische Marke von 225 Euro unterschritten
  • Entscheidende Tage für Kursentwicklung erwartet

Die Siemens-Aktie stürzte am Freitag unaufhaltsam ab – und hinterließ eine Spur verunsicherter Anleger. Nicht die Höhe des Verlustes von 1,68% auf 222,90 Euro schockierte, sondern die unerbittliche Dynamik: Vom ersten Handelsgong bis zum Schlussglocke gab es kein Entrinnen. Steht der Technologieriese vor einer tiefgreifenden Korrektur?

Bären übernehmen das Ruder

Der Freitag entwickelte sich zum Albtraum für Siemens-Aktionäre:

  • Kontinuierlicher Abwärtstrend: Schon am Vormittag zeigte das Papier Schwäche, die sich im Tagesverlauf dramatisch verstärkte
  • Keine Gegenwehr: Keine einzige Erholungsphase – stattdessen glitt die Aktie immer tiefer ins Minus
  • Marktweiter Ausreißer: Einer der schwächsten Werte im gesamten DAX

"Das war kein normaler Rücksetzer, sondern eine klare Verkaufsorder", kommentiert ein Händler die Entwicklung. Mit einem RSI von 40,3 bewegt sich die Aktie zwar noch nicht im extrem überverkauften Bereich – doch die technische Schädigung ist unübersehbar.

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Was steckt hinter dem Ausverkauf?

Die Gründe für den massiven Verkaufsdruck bleiben vordergründig unklar. Doch die Signale sind alarmierend:

  1. Technische Bruchstellen: Die Aktie liegt zwar noch 9,84% über dem 200-Tage-Durchschnitt, hat aber bereits 7% ihres Jahreshochs eingebüßt
  2. Volatilitätssprung: Mit 24% annualisierter Schwankungsbreite deutet sich erhöhte Nervosität an
  3. Psychologische Marke: Der Fall unter 225 Euro könnte weitere Verkäufe ausgelöst haben

Interessanterweise steht der langfristige Aufwärtstrend trotzdem nicht infrage – seit Jahresanfang legte die Aktie immerhin 18,22% zu. Doch der Freitag wirft die brennende Frage auf: Handelt es sich um eine gesunde Konsolidierung – oder den Beginn einer gefährlicheren Trendwende?

Entscheidungswoche steht bevor

Die kommenden Tage werden entscheidend sein. Kann Siemens die 220-Euro-Marke halten oder droht ein Test der 200-Tage-Linie bei 202,92 Euro? Eins ist sicher: Nach diesem klaren Bärensignal werden Anleger jede Bewegung des Technologieriesen genau unter die Lupe nehmen. Die Erholung am Montag – oder ihr Ausbleiben – könnte den Ton für den Rest des Sommers vorgeben.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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