Siemens Energy Aktie: Ernüchterung nach Höhenflug

Siemens Energy verliert deutlich nach Höhenflug. Windkrafttochter Gamesa bleibt Problemkind. Warten auf detaillierte Quartalszahlen im Mai.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie büßt 17 Prozent seit Höchststand ein
  • Gas Services und Grid Technologies überzeugen
  • Gamesa weiterhin mit Verlusten belastend
  • Detaillierte Ergebnisse am 8. Mai erwartet

Blutbad nach Rekordhoch

Die Siemens Energy-Aktie zeigt sich heute als klarer Verlierer. Nachdem das Papier erst vor wenigen Tagen ein neues 52-Wochen-Hoch markiert hatte, geht es jetzt deutlich bergab. Aktuell notiert der Titel bei 186,98 Euro – ein Minus von 0,12 Prozent zum Vortag. Doch das täuscht: Seit dem Hoch vor einem Monat hat der Kurs satte 16,97 Prozent eingebüßt.

Was steckt hinter diesem wilden Ritt? Die Antwort liegt in den jüngsten Quartalszahlen.

Zahlenfeuerwerk entfacht Rallye

Am 16. April hatte das Unternehmen vorläufige Zahlen vorgelegt, die alle Erwartungen übertrafen:

  • Gas Services glänzte mit extrem profitablen Ergebnissen
  • Grid Technologies überzeugte durch starken Auftragseingang
  • Transformation of Industry lieferte solide Beiträge

Diese Performance veranlasste das Management, die Jahresprognose nach oben zu korrigieren. Kein Wunder, dass die Aktie daraufhin durch die Decke ging.

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Windkraft bremst den Aufschwung

Doch es gibt einen dicken Wermutstropfen: Die Windkrafttochter Siemens Gamesa bleibt das Sorgenkind des Konzerns. Trotz leichter Verbesserungen operiert der Bereich weiterhin tief in den roten Zahlen.

Die anhaltenden Probleme bei Gamesa – von Qualitätsmängeln bis zu hohen Reparaturkosten – belasten die Gesamtperformance. Die Sanierung der Sparte entwickelt sich zum Marathonlauf, der über die Zukunft des gesamten Konzerns entscheiden könnte.

Was kommt als nächstes?

Der aktuelle Kursrutsch wirkt wie eine technische Korrektur nach dem rasanten Anstieg. Die nächsten entscheidenden Impulse werden für den 8. Mai erwartet, wenn Siemens Energy die detaillierten Quartalszahlen präsentiert. Dann wird sich zeigen, ob der positive Trend in den Kerngeschäften trägt – und ob endlich Licht am Ende des Gamesa-Tunnels zu sehen ist.

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