Kaum zu glauben, aber wahr: Noch vor rund eineinhalb Jahren stand es Spitz auf Knopf um den Energietechnik-Konzern, eine Pleite schien nicht ausgeschlossen. Heute hingegen feiert die Aktie ein beeindruckendes Comeback und zählt zu den Stars im DAX. Was steckt hinter dieser spektakulären Wende und ist der Höhenflug nachhaltig?
Finanzprofis im Goldrausch: Die Bullen sind los!
Die Finanzwelt scheint sich einig: Für Siemens Energy stehen die Zeichen auf Sturm – und zwar im positiven Sinne. Jüngst hat die US-Investmentbank Morgan Stanley am Dienstag ihre Prognosen deutlich nach oben korrigiert. Das Kursziel wurde von 80,00 Euro auf nunmehr 90,00 Euro angehoben, die Einstufung "Übergewichten" bestätigt. Die Analysten sehen den Konzern sogar als ihren "Top-Pick" im Sektor. Man rechnet mit erheblichen Gewinnaufwertungen, die den Aktienkurs weiter beflügeln könnten. Für das EBITA im Jahr 2028 sehen die Experten von Morgan Stanley einen Wert, der 20 Prozent über dem aktuellen Marktkonsens liegt.
Parallel dazu gab es auch von der Ratingagentur S&P positive Signale. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit wurde von "stabil" auf "positiv" hochgestuft, während die langfristige Bonitätsbewertung bei BBB- bestätigt wurde. Solche Nachrichten gießen natürlich Öl ins Feuer der Optimisten.
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Ist die Rally erst der Anfang?
Die optimistischen Einschätzungen der Analysten scheinen nicht aus der Luft gegriffen. Morgan Stanley argumentiert, dass frühere Quartalsergebnisse wiederholt zu Kurssteigerungen geführt hätten. Insbesondere für die am 6. August 2025 erwarteten Zahlen des dritten Quartals sehen sie Potenzial für eine positive Überraschung bei den Margen der wichtigen Netzsparte (Grid). Für den 14. November 2025 wird zudem mit Spannung die Veröffentlichung neuer Konzern-Margenziele für 2028 erwartet. Morgan Stanley hält hier ein Basisszenario von 12 bis 14 Prozent für realistisch, während der Konsens aktuell bei 12,2 Prozent liegt.
Auch beim Umsatzwachstum zeigen sich die Banker forscher als der breite Markt. Sie prognostizieren eine jährliche Steigerungsrate von 12 Prozent bis 2028, verglichen mit einer Konsensschätzung von 10 Prozent. Der Grund: Das Unternehmen befinde sich in einer "Auftragsbestand-Margenentdeckungsphase". Klartext: Die wirklich profitablen Aufträge aus dem dicken Polster müssen erst noch abgearbeitet werden und könnten die Margen kräftig anschieben.
Die Aktie goutiert diese Nachrichtenlage: Erst am vergangenen Freitag markierte das Papier ein neues Allzeithoch bei 84,76 Euro. Am Dienstag legte der Kurs im XETRA-Handel zeitweise um weitere 1,49 Prozent auf 84,48 Euro zu. Es scheint, als ob Anleger die Erholung von früheren Problemen, insbesondere in der Windturbinen-Sparte, und die langfristigen Perspektiven zunehmend honorieren.
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