Nach einer spektakulären Aufwärtsbewegung auf neue Höchststände bremst der Silberpreis abrupt ab. Die Phase ungebremsten Wachstums ist vorerst beendet – massive Gewinnmitnahmen dominieren das Geschehen und sorgen für erhöhte Volatilität. Anleger agieren spürbar nervöser, während der Markt eine Verschnaufpause einlegt.
Gewinnmitnahmen setzen Edelmetall unter Druck
Investoren nutzen die hohen Bewertungen systematisch für Portfolioumschichtungen. Der Verkaufsdruck verstärkt sich durch eine Entspannung an den überhitzten Leihmärkten in London. Die zuletzt auf Rekordniveau gestiegenen Leasingraten für Silber sind wieder rückläufig – ein Zeichen nachlassender physischer Knappheit.
Die extreme Anspannung durch den Short Squeeze lässt nach. Der Markt tritt in eine Konsolidierungsphase ein, nachdem die Rally monatelang für Furore gesorgt hatte.
Industrieller Hunger bleibt ungestillt
Trotz der Korrektur bleiben die fundamentalen Treiber intakt. Die industrielle Nachfrage bewegt sich auf Rekordniveau und fungiert als mächtiges Gegengewicht zu den Gewinnmitnahmen:
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- Grüne Transformation: Photovoltaikanlagen und Elektrofahrzeuge verschlingen enorme Mengen des Edelmetalls
- High-Tech-Industrie: 5G-Anwendungen und Halbleiterfertigung benötigen Silber aufgrund seiner unübertroffenen Leitfähigkeit
- Angebotsdefizit: Die Minenproduktion kann seit Jahren nicht mit der explodierenden Nachfrage Schritt halten
Dieser unstillbare industrielle Bedarf verhindert einen kompletten Preiseinbruch. Das Ringen zwischen starker Basisnachfrage und kurzfristiger Investmentnachfrage bestimmt die aktuelle Marktlage.
Deutschland stoppt Silbermünzen-Ausgabe
Die Auswirkungen zeigen sich bereits in der Realwirtschaft. Das Bundesfinanzministerium hat die Ausgabe von zwei geplanten Silber-Gedenkmünzen ausgesetzt. Der Grund: Der reine Metallwert übersteigt mittlerweile den Nennwert – ein Verlustgeschäft für den Staat. Dieser drastische Schritt verdeutlicht, wie sehr der gestiegene Silberpreis etablierte Prozesse durcheinanderbringt.
Die Fed-Politik bleibt ein unberechenbarer Faktor. Zinsschritte beeinflussen den US-Dollar direkt und damit indirekt den Silberpreis. Ein starker Dollar verteuert das Edelmetall für internationale Investoren erheblich.
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