Der Traum von 40 US-Dollar ist vorerst geplatzt. Nachdem überraschend starke US-Inflationsdaten die Zinshoffnungen zunichtemachten, kämpft Silber mit einem hartnäckigen technischen Widerstand. Doch während Spekulanten nervös werden, bleibt eine fundamentale Kraft ungebrochen stark. Kann die industrielle Nachfrage den Edelmetall-Favoriten über die psychologische Hürde hieven?
Inflationsbombe zerstört Zinsfantasien
Der Donnerstag brachte einen regelrechten Schock für die Rohstoffmärkte. Die US-Erzeugerpreise explodierten förmlich – mit einem Anstieg von 0,9% gegenüber dem Vormonat pulverisierten sie die Analystenschätzung von lediglich 0,2%. Die Folge: Der Traum von baldigen Zinssenkungen durch die Federal Reserve zerplatzte wie eine Seifenblase.
Diese Entwicklung stärkte den US-Dollar erheblich, was den in Dollar gehandelten Silberpreis unmittelbar unter Druck setzte. Das Edelmetall rutschte von der hart umkämpften Widerstandszone um 39 US-Dollar ab und notierte zum Wochenschluss bei rund 38 US-Dollar.
Fundamentaler Rückenwind trifft technische Barriere
Während die Märkte kurzfristig von Zinsspekulationen dominiert werden, zeichnet sich im Silbermarkt ein ganz anderes Bild ab. Das vierte Jahr in Folge steuert der Markt auf ein erhebliches Angebotsdefizit zu – eine Konstellation, die langfristig für explosive Preisbewegungen sorgen könnte.
Die industrielle Nachfrage erreicht dabei Rekordhöhen und macht mehr als die Hälfte des Gesamtverbrauchs aus. Die wichtigsten Wachstumstreiber:
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- Photovoltaik: Der globale Solarenergie-Boom verschlingt gewaltige Silbermengen
- Elektromobilität: Jedes E-Auto benötigt deutlich mehr Silber als herkömmliche Fahrzeuge
- 5G-Technologie: Der Netzausbau der neuen Mobilfunkgeneration treibt die Nachfrage zusätzlich an
Ist Silber noch immer unterbewertet?
Ein Blick auf die Gold-Silber-Ratio offenbart interessante Perspektiven. Bei einem aktuellen Wert von etwa 88 ist eine Unze Gold so viel wert wie 88 Unzen Silber. Historisch betrachtet deutet eine derart hohe Ratio häufig darauf hin, dass Silber gegenüber seinem edlen Verwandten unterbewertet ist.
Trotz seiner bereits starken Performance in den vergangenen Monaten – das Edelmetall legte seit Jahresanfang über 27 Prozent zu – könnte weitere relative Stärke folgen. Der Markt befindet sich in einer spannenden Konsolidierungsphase: Kurzfristige makroökonomische Belastungen ringen mit der langfristig bullischen Angebots-Nachfrage-Situation.
Die entscheidende Frage bleibt: Können die fundamentalen Kräfte die psychologische Barriere von 40 US-Dollar durchbrechen, oder werden die Zinssorgen das Edelmetall weiter ausbremsen?
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