Silber Preis: Erfolgreiche Strategieanpassung

Trotz Verkaufsdruck aus den USA zeigt der Silberpreis anhaltende Stärke, unterstützt durch industrielle Nachfrage und Dollar-Schwäche. Aktuell notiert das Edelmetall bei 33,24 USD.

Kurz zusammengefasst:
  • Starke industrielle Nachfrage stützt Silberpreis
  • US-Dollar-Schwäche begünstigt Edelmetalle
  • Silber legt seit Jahresbeginn über 11% zu
  • Aktueller Kurs nahe 52-Wochen-Hoch

Silberpreis: Gewinnmitnahmen bremsen nicht! – Trotz Verkaufsdruck, vor allem aus den USA, klettert das Edelmetall weiter. Doch wie robust ist dieser Aufwärtstrend wirklich und welche Kräfte treiben ihn an?

Die aktuelle Entwicklung am Silbermarkt gleicht einem Tauziehen. Einerseits versuchen kurzfristig orientierte Investoren, ihre Gewinne nach den jüngsten Anstiegen zu sichern – ein Phänomen, das besonders auf dem US-Markt zu beobachten ist. Andererseits scheint dies den allgemeinen Appetit auf Silber kaum zu schmälern. Im Gegenteil: Es gibt deutliche Anzeichen für eine anhaltend steigende Nachfrage an verschiedenen Handelsplätzen, die den Preis nach oben treibt. Die Marktteilnehmer müssen somit widersprüchliche Signale verarbeiten.

Rückenwind trotz Gegenströmung?

Doch welche fundamentalen Faktoren könnten diese bemerkenswerte Stärke erklären, die auch den Goldpreis mit nach oben zieht? Mehrere Aspekte spielen hier eine Rolle:

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  • Industrielle Nachfrage: Silber ist ein unverzichtbarer Rohstoff, insbesondere für Zukunftsbranchen wie Elektronik und Photovoltaik. Eine robuste Nachfrage von dieser Seite bildet ein starkes Fundament.
  • Der US-Dollar: Traditionell beeinflusst die Stärke des Greenbacks die in Dollar notierten Rohstoffpreise. Eine Abschwächung des Dollars könnte Silber zusätzlich beflügeln.
  • Allgemeine Marktstimmung: Auch die Risikobereitschaft an den globalen Finanzmärkten und positive Konjunkturdaten, wie das jüngst gemeldete überraschend starke Wachstum der deutschen Wirtschaft, könnten indirekt für Rückenwind sorgen.

Seit Jahresbeginn hat das Edelmetall bereits einen beachtlichen Anstieg von über 11 % hingelegt und notiert aktuell bei 33,24 USD. Obwohl die Tagesveränderung mit plus 0,20 % moderat ausfällt, bleibt der Silberpreis damit in Schlagdistanz zu seinem jüngsten 52-Wochen-Hoch von 35,37 USD und deutlich über dem Tief von 26,83 USD aus dem August des Vorjahres. Dies unterstreicht die positive Grundstimmung.

Der Silbermarkt präsentiert sich also als ein Spielfeld widerstreitender Kräfte. Die große Frage bleibt: Können die Bullen die Oberhand behalten und den Widerstand durch Gewinnmitnahmen nachhaltig durchbrechen? Die kommenden Handelstage dürften hier mehr Klarheit bringen und zeigen, ob der aktuelle Anstieg nur ein kurzes Aufbäumen oder der Beginn einer längerfristigen Hausse ist.

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    Ich möchte Ihnen ganz persönliche Einblicke in mein Leben bieten, damit Sie einen Eindruck davon erhalten, mit wem Sie es zu tun haben.Schon als ich noch ein Kind war, konnte meine Mutter nicht fassen, wie groß meine Faszination für Zahlen war. Bevor ich meinen Namen schreiben konnte, wusste ich, wie man rechnet. Hier war ich meinen Mitschülern immer um einiges voraus. Mathe war mein absolutes Spitzen-Fach, gefolgt von allen weiteren Fächern, bei denen logisches Denken gefragt war.Die Liebe für Finanzen und vor allem den Vermögensaufbau entdeckte ich ebenfalls als kleiner Junge: Ich überlegte mir schon mit dem ersten Taschengeld, wie ich am besten damit haushalten konnte, um ein Vermögen aufzubauen. Ich höre noch den Satz meiner Mutter in meinen Ohren: „Der Junge sitzt auf seinem Geld“. Größere Zahlungen, wie Weihnachtsgeld, Konfirmationsgeld oder Ähnliches legte ich - damals noch etwas unwissend - auf meinem Sparbuch an. Unüberlegte Ausgaben? Das war nie etwas für mich.

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    Nach meinem Studium startete ich meine berufliche Laufbahn und setzte die Erkenntnisse meiner Diplomarbeit bei keinem geringeren Unternehmen als Siemens um und setzte damit den Grundstein für eine 29-jährige Betriebszugehörigkeit.Ich durchlief verschiedenste internationale Posten und konnte damit kontinuierlich meinen Horizont erweitern. Von der Planung von Stadtnetzen für Peking, Jinan und Yantai und der technischen Planung des „Backbone-Netzes“ für die Philippinische Post (PLDT) und der Planung des Landesnetzes für Chile über Vertriebstätigkeiten in Spanien und Griechenland. Später leitete ich große Projekte in Deutschland und hatte Personalverantwortung im Vertrieb.Warum ich Ihnen das alles erzähle? Weil diese langjährige Unternehmenserfahrung mir sehr viel wichtiges Hintergrundwissen für meine Arbeit als Analyst verliehen hat. Denn ich weiß genau, wie große Konzerne ticken. Ich bin diese Strukturen durchlaufen und bin hier unterschiedliche Sprossen der Karriereleiter hochgeklettert. Ich weiß genau, wie die Vorstände denken. Was Entscheidungen der Unternehmenslenker bedeuten und wie Pressemeldungen und Marktberichte zu lesen sind.

    Professionelle Aktienanalyse seit 2002

    Trotz meiner arbeitsintensiven Anstellung konnte ich von einer Leidenschaft nie so wirklich lassen: Von meiner Liebe zur Geldanlage. Mein „Studium“ des Aktienmarktes habe ich nie abgeschlossen. Stattdessen verbringe ich jede freie Minute mit der Analyse von Geschäftsberichten, beobachte Märkte und überlege, wie man Anlage-Strategien zeitgemäß weiterentwickeln kann.Diese Leidenschaft brachte mich im Jahr 2002 dazu – neben meiner Anstellung bei Siemens – im Research-Team von Gelfarth & Dröge und als Gutachter für den Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn tätig zu werden. Seitdem habe ich mein Hobby zur professionellen Tätigkeit gemacht. Als Aktienanalyst im Team konnte ich endlich das, was ich mir über die Jahre angeeignet hatte, zu Papier bringen.Im Jahr 2007 stieg ich bei Siemens aus und beschloss, mich verstärkt mit den Finanzen von Menschen zu beschäftigen. Seitdem arbeite ich als unabhängiger Finanzdienstleister und widme mich vor allem voll und ganz der Geldanlage.

    Ich lernte aus Fehlern – lernen Sie mit!

    Ich habe genauso schlechte Erfahrungen und Fehler an der Börse gemacht, wie Sie wahrscheinlich auch. Meine schlimmste Erfahrung machte ich mit der Dotcom-Blase. Mit dem Platzen der Internet-Blase zur Jahrtausendwende verbrannte ich mir richtig die Finger. Ich verlor damals die Hälfte meines Kapitaleinsatzes an der Börse.Heute kann ich darüber lachen. Aber auch nur, weil ich meine Anlage-Strategie seitdem komplett umgekrempelt habe und es für mich heute so gut läuft. Aus dieser Erfahrung habe ich einen meiner Anlage-Leitsätze entwickelt: „Gier frisst Hirn“. Immerhin nahm ich damals viel Geld in die Hand, um es in vermeintliche Kursraketen zu investieren.Doch alles, was ich über diese Aktien wusste, war gefährliches Halbwissen. Ich hörte auf Versprechungen, statt auf fundamentale Zahlen. Heute setze ich Kriterien wie Umsatz, Gewinn, Eigenkapital, Verschuldung, Cashflow und Dividenden als Maßstab an. Wenn das alles stimmt, weiß ich, dass sich ein Investment lohnt. In einem gut sortierten Depot sind große Dampfer und auch kleine Schnellboote wichtig. Denn so bewahren Sie sich auf der einen Seite Sicherheit und hohe Gewinne auf der anderen Seite.

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    Mit diesen Erfahrungen im Hintergrund und natürlich durch die Mitarbeiter im Gelfarth und Dröge Research-Team habe ich mich über all die Jahre weiterentwickelt und an der richtigen Strategie getüftelt, um den Schritt zu einem ganz eigenen Börsendienst zu wagen. Für diese Strategie habe ich mein ganzes Leben gearbeitet. Sie ist das Ergebnis des längsten Studiums meines Lebens. Und natürlich höre ich auch jetzt nicht auf, an der Weiterentwicklung meiner Strategie zu arbeiten. Seit 2014 setzte ich diese Strategie erfolgreich in meinem Wikifolio 2M - Market Momentum um.

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