Silber Preis: Fehltritt droht?

Silberpreis bricht nach restriktiven Fed-Protokollen ein und kämpft um die psychologisch wichtige 50-Dollar-Grenze. Stärkerer Dollar und technische Warnsignale belasten das Edelmetall.

Kurz zusammengefasst:
  • Fed-Protokolle lösen deutlichen Kursrutsch aus
  • Silber verliert 1,38 Prozent auf 49,66 USD
  • Kritische Unterstützung bei 49-49,50 Dollar
  • Doppeltop-Formation deutet auf Trendwende

Die Fed sorgt für eisige Stimmung am Edelmetallmarkt. Nach der Veröffentlichung der Oktober-Protokolle des US-Notenbank-Ausschusses brach Silber massiv ein und kämpft nun um die psychologisch entscheidende 50-Dollar-Marke. Die Hoffnung auf billiges Geld schwindet – und mit ihr die Kauflust der Investoren. Steht der jüngste Aufwärtstrend bereits vor dem Aus?

Fed-Protokolle schocken: Dollar erstarkt, Silber bricht ein

Der Hammer fiel am Freitag. Die Veröffentlichung der Fed-Sitzungsprotokolle offenbarte eine gespaltene Haltung im Offenmarktausschuss bezüglich weiterer Zinssenkungen im Dezember. Das Ergebnis: Märkte preisen nun ein „Higher for longer“-Szenario ein – Zinsen bleiben länger oben als erhofft.

Die unmittelbare Konsequenz traf Silber mit voller Wucht. Der US-Dollar legte deutlich zu, was den in Dollar notierten Rohstoff für internationale Käufer verteuerte. Die Nachfrage brach ein, Verkäufer dominierten das Geschehen. Zum Wochenschluss rutschte das Edelmetall auf 49,66 USD ab – ein Tagesverlust von 1,38 Prozent.

Die wichtigsten Fakten:

  • Schlusskurs: 49,66 USD (Freitag)
  • Wochenverlust: -1,47 %
  • Schlüsselzone: 50-Dollar-Marke unter massivem Druck
  • Treiber: Stärkerer Dollar nach restriktiven Fed-Signalen

Technische Warnung: Double-Top bei 54,50 USD

Charttechnisch sendet Silber seit Tagen beunruhigende Signale. Eine klassische Doppeltop-Formation im Bereich von 54,50 USD deutet auf Käufer-Erschöpfung hin. Nach dem gescheiterten Versuch, die 52-Dollar-Marke zurückzuerobern, übernahmen die Bären das Kommando.

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Die kritische Unterstützungszone liegt nun zwischen 49,00 und 49,50 USD. Solange diese Zone hält, bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend technisch intakt. Doch ein Bruch könnte eine Verkaufslawine auslösen und tiefere Korrekturziele aktivieren. Mit einem RSI von 62 zeigt der Markt zwar noch keine Überverkauftheit, doch die annualisierte Volatilität von über 32 Prozent verdeutlicht die nervöse Stimmung.

Hoffnungsschimmer oder Atempause?

Die kommenden Handelstage werden zur Bewährungsprobe. Kann sich Silber im aktuellen Bereich stabilisieren, bleibt Raum für eine erneute Attacke auf die 52-Dollar-Region. Scheitert die Verteidigung der 50-Dollar-Marke jedoch, droht eine tiefere Korrektur Richtung 46-47 USD.

Die makroökonomischen Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd. Solange die Fed restriktive Signale sendet und der Dollar stark bleibt, fehlt Silber der Rückenwind. Dennoch: Die fundamentale Story des Edelmetalls – steigende Industrienachfrage und sein Status als Inflationsschutz – ist nicht vom Tisch. Die Frage lautet: Wann schlagen die Bullen zurück?

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