Silber Preis: Unruhe spürbar!

Der Silberpreis erleidet deutliche Verluste nach seinem jüngsten Höhenflug. Ein stärkerer US-Dollar und geringere Zinssenkungserwartungen belasten das Edelmetall, während geopolitische Spannungen als Stütze wirken könnten.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursrückgang nach Rekordhoch bei 45 US-Dollar
  • Fester US-Dollar dämpft Edelmetall-Nachfrage
  • Geringere Wahrscheinlichkeit für Fed-Zinssenkungen
  • Geopolitische Risiken als mögliche Stütze

Der Traum vom großen Silber-Comeback ist vorerst geplatzt. Nachdem das Edelmetall erst am Vortag auf 14-Jahres-Hochs geklettert war, folgt nun der bittere Rückschlag. Rund um 45 US-Dollar bröckelt der Kurs deutlich ab – doch was steckt hinter diesem plötzlichen Stimmungsumschwung? Und können geopolitische Spannungen den freien Fall noch stoppen?

Dollar-Hammer trifft Silber hart

Der festere US-Dollar entpuppt sich als Silberpreis-Killer. Da das Edelmetall in Dollar notiert, macht eine stärkere US-Währung Silber für internationale Käufer teurer – und damit unattraktiver. Der Verkaufsdruck ist deutlich spürbar.

Alle Augen richten sich nun auf die anstehenden US-PCE-Inflationsdaten für August. Diese könnten entscheidende Signale für die weitere Zinspolitik der Federal Reserve liefern und damit die Richtung des Dollars – und somit des Silberpreises – bestimmen.

Fed-Poker: Zinswende unwahrscheinlicher

Die Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen bis Jahresende ist dramatisch eingebrochen. Nur noch rund 33 Prozent der Trader setzen auf fallende Zinsen – ein herber Rückschlag für Silber-Bullen, die auf lockere Geldpolitik gehofft hatten.

Fed-Chef Jerome Powell bleibt vorsichtig und betont die „doppelte Herausforderung“ aus möglicherweise höherer Inflation und schwächelndem Arbeitsmarkt. Seine Botschaft: Die Zinssätze befinden sich aktuell in einer guten Position.

Doch nicht alle Fed-Vertreter sehen das so. Fed-Gouverneur Stephen Miran plädiert für eine aggressive Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte und argumentiert, die Inflation liege ohne temporäre Zolleffekte näher am Fed-Ziel.

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Kriegsangst als letzter Silber-Anker?

Trotz des aktuellen Kursrutsches könnte eine unerwartete Stütze Silber retten: die geopolitischen Spannungen. Der Ukraine-Konflikt verschärft sich zusehends.

Präsident Selenskyj warnt eindringlich, dass Putin „den Krieg weiter vorantreiben wird“, wenn er nicht gestoppt werde. Russische Luftangriffe hätten seit Jahresbeginn deutlich zugenommen, nachdem Moskau seine Drohnenproduktion hochgefahren habe.

Diese Safe-Haven-Nachfrage könnte die Verluste des Edelmetalls begrenzen – doch reicht das für eine Trendwende?

Technisches Bild: Zwischen Hoffnung und Bangen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

  • Monatsperformance: Trotz Rückschlag noch immer +16,38 Prozent
  • Jahresperformance: Beeindruckende +40,52 Prozent

Analysten sehen die kritische Unterstützung bei 44,20 Dollar. Hält diese Marke, könnte ein bullisher Ausbruch Kursziele von 45,90 Dollar ermöglichen. Bei Unterschreitung droht jedoch eine größere Korrektur der jüngsten Gewinne.

Die kommenden PCE-Daten werden zeigen, ob Silber seine spektakuläre Rally fortsetzen kann – oder ob der historische Höhenflug vorerst Geschichte ist.

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