Siltronic Aktie: Tiefer Fall

Die Siltronic-Aktie verzeichnet starke Verluste aufgrund von Branchennachteilen und schwachen Prognosen. Analysten zeigen sich gespalten über die Zukunftsperspektiven.

Kurz zusammengefasst:
  • Exportbeschränkungen belasten Halbleiterbranche
  • Aktie nähert sich Jahrestief bei 33,64 Euro
  • Gemischte Analystenempfehlungen vor Quartalszahlen
  • Negative Gewinnprognosen für 2025

Der europäische Halbleitersektor steht spürbar unter Druck, und die Siltronic-Aktie wird mit nach unten gezogen. Auslöser sind negative Nachrichten von Branchengrößen wie Nvidia und ASML.

Halbleiterwerte im Sinkflug

Schlechte Nachrichten aus Übersee belasten den gesamten Sektor. Was ist passiert?

  • Die US-Regierung verschärft die Exportregeln für Chipverkäufe nach China, was Nvidia mit 5,5 Milliarden US-Dollar belasten könnte.
  • Gleichzeitig meldete ASML, ein wichtiger Ausrüster der Chipindustrie, enttäuschende Auftragseingänge für das erste Quartal.

Kein Wunder also, dass der europäische Technologieindex gestern deutlich nachgab. Die Siltronic-Aktie kann sich diesem Trend nicht entziehen.

Wie tief geht es noch?

Die Aktie selbst testet fast ihr Jahrestief und notiert aktuell bei nur 33,64 Euro. Allein in den letzten 30 Tagen ging es fast 30 Prozent bergab – ein deutliches Warnsignal für Anleger. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Am 30. April stehen die Quartalszahlen an, von denen sich Investoren nun erst recht klare Signale erhoffen.

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Was sagen die Experten?

Die Analysten sind sich uneins über die weiteren Aussichten. Kepler Cheuvreux stufte die Aktie erst kürzlich auf "Halten" zurück und senkte das Kursziel auf 36 Euro. Das passt zur aktuellen Schwäche.

Dennoch liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei ambitionierten 54,73 Euro. Die Meinungen gehen jedoch weit auseinander:

  • 4 von 11 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf.
  • Weitere 4 raten zum Halten.
  • Nur ein Analyst rät zum Verkauf.

Wolken am Horizont

Abseits der Analystenmeinungen belasten fundamentale Faktoren das Unternehmen. Die Gewinnprognosen für 2025 sind negativ, und die hohe Verschuldung engt den Spielraum ein. Zudem wurden die Umsatzerwartungen zuletzt mehrfach gesenkt.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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