Die Masayoshi Son-Story nimmt eine überraschende Wendung. Der japanische Tech-Mogul pumpt 2 Milliarden Dollar in Intel – ausgerechnet in den angeschlagenen Chip-Riesen, der seit Monaten von einer Krise in die nächste schlittert. Die Reaktion der Börse war eindeutig: Die SoftBank-Aktie sackte um 4 Prozent ab.
Was steckt hinter diesem gewagten Schachzug? Son sichert sich die Intel-Anteile für 23 Dollar je Aktie und setzt damit auf eine Erholung des strauchelnden Halbleiter-Konzerns. „Halbleiter sind das Fundament jeder Industrie", begründet der SoftBank-Chef seine Strategie. Doch die Investoren zeigen sich skeptisch.
Warum jetzt Intel?
Die Investition fügt sich in Sons langfristige Vision ein: KI-Revolution durch Halbleiter-Dominanz vorantreiben. Mit seiner Mehrheitsbeteiligung an Arm und einem Portfolio voller Tech-Wetten positioniert sich der Japaner als Kingmaker der Chip-Branche. Intel soll dabei eine „kritische Rolle" in der US-amerikanischen Halbleiterproduktion übernehmen.
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Doch der Zeitpunkt wirft Fragen auf. Intel kämpft mit massiven Problemen – von Produktionsrückständen bis hin zu wachsender Konkurrenz durch TSMC und andere asiatische Rivalen. Ist Sons Milliarden-Bet ein genialer Coup zum Tiefstpreis oder ein kostspieliger Fehler?
Markt bleibt skeptisch
Die asiatischen Börsen zeigten sich ohnehin schwach. Neben den SoftBank-Verlusten gaben auch andere Tech-Werte nach, während Investoren auf das Jackson Hole-Treffen der Notenbanker warten. Fed-Chef Powell könnte dort Hinweise auf Zinssenkungen liefern – ein Faktor, der auch für SoftBanks schuldenfinanzierte Investitionsstrategie entscheidend sein dürfte.
Mit einer Marktkapitalisierung von 160,7 Milliarden Dollar und einem beeindruckenden Jahresplus von 72 Prozent steht SoftBank eigentlich stark da. Doch die Intel-Wette könnte zur Nagelprobe für Sons Gespür werden. Gelingt dem Visionär erneut ein Volltreffer – oder wird die Intel-Investition zum teuren Lehrgeld?
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