Solana steht zum Jahresende 2025 unter doppeltem Vorzeichen: Der Kurs hat deutlich von den Hochs korrigiert, gleichzeitig nimmt das institutionelle Interesse klar Fahrt auf. Neue Futures-Angebote großer Player und anhaltende ETF-Zuflüsse sorgen dafür, dass das Netzwerk im Gespräch bleibt. Spannend ist vor allem die Frage, ob diese Nachfrage die aktuelle Schwächephase des Tokens in eine Basis für den nächsten Aufschwung verwandeln kann.
Kursdruck, aber klare Marken
SOL notiert aktuell bei 125,90 US‑Dollar und damit auf dem Tief der vergangenen zwölf Monate. Gegenüber den Jahreshöchstständen hat der Token damit deutlich nachgegeben; allein in den letzten 30 Tagen steht ein Rückgang von knapp 10 % zu Buche, auf Wochensicht sind es rund 5,5 %. Der Abstand von gut 46 % zum 52‑Wochen-Hoch zeigt, wie weit sich der Markt inzwischen von der Spitze entfernt hat.
Charttechnisch hat sich in den vergangenen Wochen eine enge Handelsspanne herausgebildet, die Analysten als „fallenden Keil“ beschreiben. Ein solches Muster steht häufig für eine laufende Konsolidierung, aus der heraus es später zu dynamischeren Bewegungen kommen kann. Wichtige Marken bleiben dabei die oft genannte Unterstützungszone um 120 bis 130 US‑Dollar auf der Unterseite und der Bereich um 145 bis 150 US‑Dollar als erster relevanter Widerstand.
Der aktuelle Kurs liegt zudem deutlich unter dem 50‑Tage-Durchschnitt von 148,03 US‑Dollar, was die kurzfristig belastete Markttechnik bestätigt. Der RSI von 40,2 signalisiert jedoch, dass der Markt zwar schwach, aber noch nicht klar überverkauft ist.
Institutionelle Öffnung gewinnt Tempo
Charles Schwab bringt Solana-Futures
Für die strukturelle Nachfrage nach SOL sind die jüngsten Schritte großer Finanzhäuser entscheidend. Am 16. Dezember 2025 hat Charles Schwab, einer der größten US‑Broker mit einem verwalteten Vermögen in Billionenhöhe, Solana-Futures in seine Handelsplattform aufgenommen.
Damit erhalten klassische Depotkunden regulierten Zugang zu einem Derivat auf SOL, ohne eigene Wallets oder Kryptobörsen nutzen zu müssen. Marktbeobachter werten das als wichtigen Baustein in der allmählichen Verzahnung von Kryptomarkt und traditionellem Finanzsystem.
ETF-Zuflüsse trotzen der Schwäche
Parallel dazu verzeichnen Solana-Spot-ETFs ihre siebte Woche in Folge mit Zuflüssen. Insgesamt sind zuletzt rund 23 bis 33,6 Millionen US‑Dollar an institutionellem Kapital hinzugeflossen – und das trotz der laufenden Kurskorrektur.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Solana?
Dieser Gegensatz ist bemerkenswert:
- Kurs schwach, aber Nachfrage über regulierte Vehikel stabil
- Zuflüsse verteilen sich über mehrere ETFs
- Fokus klar auf langfristigem Engagement statt kurzfristigem Trading
Die anhaltenden Zuflüsse sprechen dafür, dass ein Teil der professionellen Investoren die aktuelle Schwächephase eher als Gelegenheit zum Positionsaufbau interpretiert, statt sich vollständig zurückzuziehen.
CME weitet Derivateangebot aus
Zusätzlichen Rückenwind aus institutioneller Sicht liefert die CME Group. Die wichtigste Terminbörse für Finanzderivate hat Futures auf XRP und Solana eingeführt. Für viele Vermögensverwalter und professionelle Trader ist die CME der zentrale Zugangspunkt in den Derivatemarkt – eine Listung dort senkt Hürden für Exposure in SOL weiter ab.
Marktpräsenz: Solana dominiert Mindshare
Jenseits von Kursen und Produkten spielt auch die „Aufmerksamkeit“ im Kryptomarkt eine Rolle. Laut einer aktuellen Auswertung von CoinGecko vereint Solana im Jahr 2025 rund 26,79 % des gesamten Blockchain-Ökosystem-Mindshares auf sich. Damit liegt Solana das zweite Jahr in Folge an der Spitze und lässt andere Netzwerke klar hinter sich.
Diese starke Präsenz in Diskussionen, Projekten und Nutzerinteresse passt zum Bild eines Ökosystems, das trotz Kurskorrektur stark wahrgenommen wird. Für viele institutionelle Akteure ist genau diese Kombination aus technischer Leistungsfähigkeit und Marktaufmerksamkeit ein zentrales Argument für die Aufnahme in Produktpaletten – von ETFs bis zu Futures.
Fazit: Fundamentale Nachfrage trotz Korrektur
Unterm Strich zeigt sich ein zweigeteiltes Bild: Kursseitig steckt Solana in einer deutlichen Korrektur und notiert auf Jahrestief, während sich die Infrastruktur für institutionelle Anleger spürbar erweitert. Schwab-Futures, CME-Listing und anhaltende ETF-Zuflüsse deuten darauf hin, dass der Token zunehmend im regulierten Finanzsystem verankert wird.
Für die nächsten Wochen wird entscheidend sein, ob sich der Bereich um 120 bis 130 US‑Dollar als tragfähige Basis bestätigt und ob ein Ausbruch über die Widerstandszone um 145 US‑Dollar gelingt. Gelingt dieser Schritt, könnten die heute gelegten institutionellen Strukturen zum wichtigen Katalysator für die nächste Phase der Solana-Story werden.
Solana: Kaufen oder verkaufen?! Neue Solana-Analyse vom 16. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Solana-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Solana-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Solana: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
