Der südkoreanische Krypto-Riese Upbit wurde Opfer eines massiven Hacks – rund 32 Millionen Dollar in Solana-basierten Assets verschwanden aus den digitalen Tresoren. Während die Börse alle SOL-Transfers einfriert und Ermittler auf die Spur der berüchtigten Lazarus-Gruppe stoßen, steht die Frage im Raum: Kann Solana den Schock abschütteln – oder droht ein Vertrauensverlust, der die gesamte Rallye-Hoffnung zunichtemacht?
32 Millionen Dollar einfach weg – Upbit im Notfallmodus
Die Fakten sind alarmierend: Hacker erbeuteten SOL-Token, USDC-Stablecoins sowie Ecosystem-Assets wie JUP und RAY direkt aus der Hot Wallet von Upbit, Südkoreas größter Krypto-Handelsplattform. Die Reaktion folgte prompt – die Börse stoppte umgehend sämtliche Ein- und Auszahlungen für das Solana-Netzwerk. Ein Liquiditätsstopp, der nicht nur Trader nervös macht, sondern auch Cross-Exchange-Arbitrage lahmlegt.
Während Upbit zusichert, den Schaden aus eigenen Mitteln zu decken und damit eine Panikwelle verhindert, läuft im Hintergrund die Jagd nach den Tätern. Cybersecurity-Experten und lokale Behörden verfolgen eine heiße Spur: Die Lazarus-Gruppe, ein staatlich gesponsertes Hacker-Kollektiv mit Verbindungen zu Nordkorea, steht im Verdacht. Sollte sich das bestätigen, dürfte das regulatorische Konsequenzen haben – strengere Custody-Regeln für Börsen sind nur eine Frage der Zeit.
Kampf um die 145-Dollar-Marke
Trotz des Hack-Dramas zeigt sich Solana technisch erstaunlich widerstandsfähig. Der Token pendelt um die 140-Dollar-Marke und verteidigt hartnäckig die Unterstützungszone bei 137 bis 138 Dollar. Die entscheidende Schlacht findet jedoch darüber statt: Ein Durchbruch über die Widerstandszone von 144 bis 145 Dollar könnte den Weg zu Liquiditätspools zwischen 152 und 155 Dollar freimachen. Fällt dagegen die kritische Marke bei 130 Dollar, droht eine größere Korrektur.
Analysten identifizieren ein Kompressionsumfeld – das klassische Ruhe-vor-dem-Sturm-Muster. Während die Price Action eine mögliche Bärenflagge formt, sprechen die stabilen Käufe im 130-Dollar-Bereich für anhaltende Nachfrage institutioneller Investoren.
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On-Chain-Daten senden gemischte Signale
Abseits der Hack-Schlagzeilen zeigt sich ein differenziertes Bild der Netzwerkaktivität:
- DeFi unter Druck: Der Total Value Locked (TVL) in Solana-Protokollen schrumpfte im November um rund 20 Prozent. Protokolle wie Jito, Jupiter und Raydium verzeichnen Kapitalabflüsse – ein Zeichen für Risk-off-Stimmung oder temporäre Rotation.
- Retail-Aktivität kühlt ab: Aktive Adressen sanken innerhalb einer Woche um 6 Prozent, Netzwerkgebühren brachen sogar um 16 Prozent ein. Der alltägliche „Retail-Traffic“ lässt merklich nach.
- Institutionelle weiter an Bord: Trotz der Retail-Flaute halten Großinvestoren die Stellung. Die kumulierten Assets in Solana-Investmentprodukten überschritten kürzlich die Milliarden-Dollar-Schwelle – auch wenn diese Woche erste Abflüsse aus manchen Spot-ETFs verzeichnet wurden.
Die Diskrepanz ist auffällig: Während Kleinanleger zurückhaltender agieren, bleibt das institutionelle Fundament stabil. Solana profitiert weiterhin von der Erwartung technischer Upgrades wie dem Firedancer-Validator-Client und „Alpenglow“ – Faktoren, die langfristiges Vertrauen stützen.
Kurzfristig jedoch gilt: Die 145-Dollar-Marke ist der Schlüssel. Gelingt der Ausbruch, könnte der Upbit-Hack zur Fußnote werden. Scheitert Solana daran, droht ein Test tieferer Unterstützungen – und damit eine längere Phase der Konsolidierung.
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