Ein Zwischendividende-Scheck liegt auf dem Tisch, doch gleichzeitig senkt eine große Investmentbank das Kursziel. Während SPIE operativ glänzt, zeigt der Aktienkurs zuletzt Schwächen. Steht der Multitechnik-Dienstleister vor einer Konsolidierungsphase – oder bietet sich hier eine Einstiegsgelegenheit?
Düstere Signale trotz solider Zahlen
Morgan Stanley setzte jüngst ein deutliches Zeichen: Zwar bestätigte das Haus die „Hold“-Empfehlung, doch die Senkung des Kursziels von 52,50 auf 49,50 Euro wirft Fragen auf. Ist die positive Grundstimmung gegenüber SPIE am Kippen?
Gleichzeitig zeigt die technische Entwicklung erste Risse:
– Der Kurs notiert mit 47,62 Euro bereits 11,9% unter dem 52-Wochen-Hoch
– Über einen Monat betrachtet verlor die Aktie fast 9%
– Selbst der 50-Tage-Durchschnitt von 49,41 Euro wurde unterschritten
Dabei lieferte das Unternehmen eigentlich starke Argumente: Das EBITA kletterte im ersten Halbjahr um 13,2% auf 301 Millionen Euro, die Marge verbesserte sich auf 6,0%. Die Schuldenquote sank auf 1,9x – ein Beleg für die robuste Finanzierungsstruktur.
Wachstumstreiber geben Grund zur Hoffnung
Drei strategische Akquisitionen allein in diesem Jahr mit insgesamt 96 Millionen Euro Umsatzbeitrag zeigen: SPIE expandiert gezielt. Die Übernahmen von SD Fiber in der Schweiz und Voets & Donkers in den Niederlanden stärken die regionale Präsenz.
Hinzu kommen prestigeträchtige Großaufträge wie die zweite Phase des Taiwan Power Company Offshore Windpark-Projekts. Die Validierung der Klimaziele durch die Science Based Targets initiative unterstreicht zudem die Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells.
Die zentralen Stärken im Überblick:
– EBITA-Marge soll 2025 auf mindestens 7,6% expandieren
– Fokus auf Energiewende und digitale Transformation
– Starke Cash-Generierung ermöglicht Dividendenzahlungen
– Verschuldungsgrad auf komfortablem Niveau
Was bedeutet das für Anleger?
Der breite Analystenkonsensus bleibt mit „Outperform“ und einem Durchschnittsziel von 51,70 Euro positiv. Die jüngste Dividendenausschüttung von 0,30 Euro pro Aktie demonstriert zudem die Shareholder-Orientierung des Managements.
Doch die technische Chartlage signalisiert kurzfristigen Gegenwind. Mit einem RSI von 66,7 nähert sich die Aktie dem überkauften Bereich, während die erhöhte Volatilität von 26% für zusätzliche Nervosität sorgt.
All eyes on Q3: Die Quartalszahlen am 31. Oktober werden zeigen, ob SPIE den positiven Trend fortsetzen kann – oder ob die jüngsten Kursrücksetzer bereits die ersten Warnsignale waren.
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