Sprott Gold Miners ETF: Absturz oder Chance?

Der Sprott Gold Miners ETF verzeichnet trotz Jahresgewinn von 117% deutliche Verluste im Oktober. Technische Indikatoren deuten auf Überverkauftheit hin während hohe Goldpreise fundamentale Stärke signalisieren.

Kurz zusammengefasst:
  • ETF verliert über 6 Prozent im Oktober
  • Seit Jahresbeginn dennoch 117 Prozent Plus
  • Technisch deutlich überverkauft mit RSI von 31,9
  • Konzentriertes Portfolio mit 39 Minenaktien

Der Goldmarkt erlebt ein turbulentes Jahr mit Rekordhochs und heftigen Korrekturen. Während der Goldpreis selbst um die 4.000-Dollar-Marke kämpft, zeigen die Minenaktien ein noch extremeres Bild. Der Sprott Gold Miners ETF verlor allein im Oktober über 6% – doch steckt in der Schwäche eine Einstiegsgelegenheit?

Goldrausch mit Dämpfer

Die fundamentale Lage für Gold könnte kaum besser sein: Der Edelmetallpreis legte seit Jahresbeginn über 55% zu und erreichte im Oktober mit über 4.300 Dollar ein Allzeithoch. Treiber sind massive Zentralbankkäufe, anhaltende Inflationssorgen und geopolitische Unsicherheiten. Doch genau jetzt zögert die US-Notenbank Fed mit Zinssenkungen, was den US-Dollar stärkt und dem Goldpreis kurzzeitig die Luft abschnürt.

Minen-ETF unter der Lupe

Der Sprott Gold Miners ETF setzt auf ein cleveres Faktoren-Konzept: Statt einfach nach Marktkapitalisierung zu gewichten, selektiert der Index Unternehmen mit starkem Umsatzwachstum, hoher Free-Cashflow-Rendite und niedriger Verschuldung. Das Portfolio konzentriert sich auf 39 Werte, wobei die Top-10-Positionen allein 63% des Fondsvolumens ausmachen.

Die größten Positionen lesen sich wie das Who-is-who der Goldbranche:
* Agnico Eagle Mines (12,78%)
* Newmont Corp (8,65%)
* Wheaton Precious Metals (7,81%)

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Performance mit zwei Gesichtern

Die Zahlen des ETFs zeigen ein gespaltenes Bild: Seit Jahresanfang legte der Fonds phänomenale 117% zu – doch aktuell geht die Luft raus. Allein im letzten Monat verlor er über 6%, und auch wöchentlich zeigt die Tendenz weiter nach unten. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt klare 15%.

Die aktuelle Konsolidierung bietet jedoch möglicherweise einen attraktiven Einstiegspunkt. Der RSI von 31,9 signalisiert, dass der ETF technisch deutlich überverkauft ist. Gleichzeitig steht die Branche vor einer vielversprechenden Quartalsberichtssaison, da die Minen von den historisch hohen Goldpreisen profitieren dürften.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Während der ETF kurzfristig kämpft, bleiben die langfristigen Perspektiven intakt. Die jüngsten Branchenentwicklungen – von Mining-Audits in Ghana über Übernahmen wie Fresnillos Kauf von Probe Gold bis hin zu Branchenevents – zeigen ein dynamisches Umfeld. Steht dem Sprott Gold Miners ETF nach der aktuellen Korrektur eine neue Aufwärtsbewegung bevor?

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