Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail macht derzeit mit einer Reihe strategischer Erfolge auf sich aufmerksam. Von Großbritannien bis Tschechien zeigen aktuelle Entwicklungen: Das Unternehmen setzt nicht nur bestehende Aufträge zuverlässig um, sondern positioniert sich auch als Technologieführer im Bereich alternativer Antriebe. Könnte das die Basis für eine Trendwende nach einem schwachen Börsenjahr bilden?
Großbritannien: Meilenstein im Güterverkehr
Ein wichtiger Schritt gelang Stadler im Vereinigten Königreich. Die ersten beiden von 30 bestellten Class 99 Elektro-Diesellokomotiven erreichten den Hafen von Bristol. Nach Tests in Leicester sollen die für GB Railfreight bestimmten Einheiten bis Ende 2025 in Betrieb gehen.
- Signifikanz: Der Auftrag markiert den Einstieg in die Modernisierung der britischen Güterverkehrsflotte
- Zukunftsausblick: Gelingt die reibungslose Inbetriebnahme, könnte dies weitere Aufträge nach sich ziehen
Innovation made by Stadler: Wasserstoff-Premiere in Tschechien
Parallel zu den operativen Erfolgen demonstriert Stadler sein technologisches Know-how. Auf den Rail Business Days in Ostrava präsentierte das Unternehmen erstmals in Mitteleuropa seine RS ZERO-Einheit – ein Wasserstoff- und Batteriezug für nicht-elektrifizierte Strecken.
"Die Präsentation im osteuropäischen Markt ist strategisch klug", kommentiert ein Branchenkenner. "Viele Länder der Region stehen vor der Herausforderung, ihre Dieselflotten zu ersetzen."
Deutschland: Doppelter Erfolg
Auch im Heimatmarkt Europa glänzt Stadler mit zwei wichtigen Entwicklungen:
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- Auslieferung des ersten CITYLINK TramTrain an die Saarbahn
- Neuer Auftrag über vier Tramlink-Straßenbahnen für Gotha inklusive Wartungsvertrag
Besonders der Service-Aspekt beim Gotha-Auftrag sticht hervor: Die langfristigen Wartungsdienstleistungen sorgen für stetige Cashflows – ein Pluspunkt für Investoren.
Börsenblick: Erholt sich die Aktie?
Nach einem Rückgang von über 24% in den letzten zwölf Monaten zeigt die Stadler-Aktie zuletzt leichte Stabilisierungstendenzen. Mit einem Kurs von 20,62 CHF notiert sie nur knapp unter dem 50-Tage-Durchschnitt (20,89 CHF).
Die jüngsten operativen Erfolge könnten den Boden bereiten – doch ob daraus nachhaltige Kursgewinne werden, hängt nun von der weiteren Auftragslage und der Margenentwicklung ab. Eines ist klar: Stadler Rail beweist einmal mehr, dass es im hart umkämpften Schienenfahrzeugmarkt mitspielen kann.
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