Stadler Rail Aktie: US-Durchbruch!

Stadler Rail sichert sich zwei Großaufträge in den USA mit Gesamtwert von über 600 Millionen US-Dollar und strebt für 2026 einen Umsatzsprung auf über 5 Milliarden Franken an.

Kurz zusammengefasst:
  • Erster US-Stadtbahnauftrag in Salt Lake City
  • 500-Millionen-Dollar-Signaltechnik-Projekt in Atlanta
  • Umsatzsprung auf 5 Milliarden Franken für 2026 geplant
  • Aktie notiert 22 Prozent unter Jahreshoch

Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail macht es vor: Während andere Unternehmen noch über den amerikanischen Markt diskutieren, sammelt das Unternehmen bereits Millionenschwere Aufträge ein. Gleich zwei Prestigeprojekte in den USA könnten den Konzern auf eine völlig neue Umsatzdimension katapultieren. Doch was steckt hinter diesem beeindruckenden Nordamerika-Coup?

Salt Lake City: Erste große Stadtbahn-Bestellung der USA

Der 23. Oktober 2024 markiert einen Wendepunkt für Stadler Rail. Die Utah Transit Authority erteilte dem Schweizer Konzern den ersten großen Stadtbahnauftrag in Nordamerika – ein Prestigeprojekt im Wert von initial 129 Millionen US-Dollar für 20 Citylink-Stadtbahnfahrzeuge.

Besonders brisant: Der Vertrag kann auf bis zu 80 Fahrzeuge erweitert werden, was die Bedeutung dieses Durchbruchs unterstreicht. „Der Bau von Straßenbahnen für Salt Lake City ist ein weiterer Meilenstein für Stadler“, kommentierte CEO Markus Bernsteiner den historischen Auftrag.

Seit 2016 betreibt Stadler seinen nordamerikanischen Hauptsitz in Utah und beschäftigt mittlerweile über 500 Mitarbeiter. Die kontinuierliche Expansion des Standorts zahlt sich nun aus – Ende Oktober 2024 begannen bereits Erweiterungsarbeiten für die künftige Wagenkasten-Fertigung.

500-Millionen-Dollar-Schlag: Atlanta modernisiert komplettes Bahnnetz

Nur wenige Wochen später folgte der nächste Paukenschlag: Die Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority beauftragte Stadler am 5. Dezember 2024 mit der Modernisierung der Signaltechnik im gesamten Schienennetz – Auftragsvolumen: 500 Millionen US-Dollar.

Dieser Signaling-Auftrag stellt den bisher größten in diesem Geschäftssegment dar und bedeutet für Stadler den internationalen Durchbruch im CBTC-Bereich (Communication-Based Train Control). Innerhalb von acht Jahren wird das Unternehmen das bestehende System durch eine neue Generation von Zugsteuerungssystemen ersetzen.

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Die wichtigsten Erfolgs-Bausteine im Überblick:

  • Eigenständige US-Division ab Januar 2025 unter Martin Ritter
  • Auftragsbestand von 29,4 Milliarden Schweizer Franken
  • 306 parallele Projekte in der Abarbeitung
  • 50% Marktanteil bei alternativen Antrieben in Europa
  • EBIT-Marge verbessert sich auf 2,6% (plus 0,4 Prozentpunkte)

Sprung auf 5 Milliarden: Umsatz-Explosion in Sicht?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Halbjahr 2025 steigerte Stadler den Umsatz bereits auf 1,4 Milliarden Schweizer Franken – über 100 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Doch das ist erst der Anfang.

Für 2026 peilt das Management einen massiven Umsatzsprung auf über 5 Milliarden Schweizer Franken an. Diese Prognose basiert auf dem starken Auftragsbestand und der erhöhten Produktionsleistung, die durch kontinuierliche Investitionen in die weltweiten Produktionsanlagen ermöglicht wurde.

„Über die letzten Jahre haben wir in unsere Produktionsanlagen weltweit investiert, um die Aufträge in der erforderlichen Zeit und mit bewährter Stadler-Qualität umzusetzen“, erklärte CEO Bernsteiner die Wachstumsstrategie.

Mit einem Kurs von 19,95 Schweizer Franken handelt die Aktie aktuell rund 22% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – möglicherweise eine unterschätzte Bewertung angesichts der Nordamerika-Erfolge und der ambitionierten Umsatzziele für 2026.

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