Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail erhält einen bedeutenden Folgeauftrag aus den USA. Die Utah Transit Authority bestellt 20 zusätzliche Stadtbahnfahrzeuge des Typs CITYLINK. Diese Nachricht katapultiert die Aktie im heutigen Handel nach oben.
Tektonische Verschiebung im US-Markt
Die Utah Transit Authority hat eine bestehende Option eingelöst und damit die Gesamtzahl der bestellten Fahrzeuge für die Region Salt Lake City auf 40 Einheiten verdoppelt. Die neuen Züge werden direkt im Stadler-Werk in Salt Lake City gefertigt – ein strategischer Vorteil bei öffentlichen Ausschreibungen in den USA. Der ursprüngliche Auftrag über 20 Fahrzeuge hatte einen Wert von 129 Millionen US-Dollar.
Die Erweiterung ist Teil des Modernisierungsprogramms „TRAX Forward“, mit dem die Nahverkehrsbehörde ihr Angebot über die nächsten zehn Jahre ausbauen will. Stadler beschäftigt mittlerweile über 600 Mitarbeiter am US-Standort und erfüllt damit die kritischen „Buy America“-Anforderungen.
Rettungsanker nach turbulentem Halbjahr
Der US-Erfolg kommt zur rechten Zeit. Das erste Halbjahr 2025 war für Stadler Rail von Herausforderungen geprägt:
* Auftragseingang sackte auf 1,71 Milliarden Franken ab
* Unwetter bei Zulieferern bremsten die Produktion
* Schwache Konjunktur in Deutschland lastete auf dem Geschäft
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Doch kann der US-Auftrag die Wende einläuten? Die lokale Produktion vor Ort gibt Stadler einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im hart umkämpften nordamerikanischen Markt.
Kursfeuerwerk oder nachhaltiger Trend?
Für das Gesamtjahr 2025 hat das Management ambitionierte Ziele bestätigt:
* Umsatzwachstum von über 10 Prozent
* EBIT-Marge zwischen 4 und 5 Prozent
Aus charttechnischer Sicht deutet sich bereits eine Trendwende an: Die Aktie durchbrach gestern die 100-Tage-Linie nach oben. Die nächsten Quartalszahlen im März 2026 werden zeigen, ob der US-Erfolg nachhaltig wirkt oder nur ein Strohfeuer bleibt.
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