Die Lithium-Branche steht unter Druck – und Standard Lithium befindet sich im Zentrum des Sturms. Während Analysten ihre Erwartungen kürzen und die Verluste steigen, zeigen sich institutionelle Investoren erstaunlich optimistisch. Steht der Titel vor der Wende oder droht der nächste Tiefschlag?
Analysten korrigieren Erwartungen nach unten
Roth Capital hat das Kursziel für Standard Lithium kürzlich von 6,00 auf 5,50 Dollar gesenkt. Zwar hält das Analysehaus an der „Buy“-Einstufung fest, doch die Korrektur signalisiert wachsende Zurückhaltung. Dies steht im Kontrast zu Canaccord Genuity, das sein Kursziel zuvor auf 7,50 Dollar angehoben hatte. Insgesamt bewerten drei Analysten die Aktie weiterhin mit „Kaufempfehlung“ – ein Zeichen, dass der langfristige Ausblick trotz Rückschlägen positiv bleibt.
Finanzielle Baustellen werden größer
Im dritten Quartal 2025 meldete Standard Lithium einen Nettoverlust von 6,1 Millionen Dollar. Damit hat sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahresquartal (4,8 Millionen Dollar) deutlich ausgeweitet. Das Ergebnis je Aktie von -0,03 Dollar entsprach zwar den Erwartungen, unterstreicht aber die Herausforderungen in der Entwicklungsphase. Das Unternehmen verbrennt weiterhin Geld, bevor die geplanten Projekte überhaupt Profit abwerfen können.
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Kapitalspritze soll Projekte retten
Um die ambitionierten Pläne voranzutreiben, hat Standard Lithium kürzlich 130 Millionen Dollar durch einen Aktienverkauf eingesammelt. Diese Finanzspritze ist dringend notwendig, um die Flaggschiff-Projekte in den USA – insbesondere in der Smackover-Formation in Arkansas – voranzubringen. Für Anfang 2026 ist die endgültige Investitionsentscheidung geplant, bevor es in die Bauphase geht.
Institutionelle Investoren wittern Morgenluft
Trotz der gemischten Signale zeigen große Investoren erstaunliches Engagement. Mehrere Hedgefonds haben neue Positionen aufgebaut, während etablierte institutionelle Anleger wie Bank of America ihre Anteile deutlich aufgestockt haben. Diese Aktivität deutet darauf hin, dass professionelle Marktteilnehmer die aktuellen Schwierigkeiten als vorübergehend betrachten und langfristiges Potenzial sehen.
Die Aktie hat seit ihrem Oktober-Hoch bei 4,62 Euro satte 42 Prozent verloren und kämpft sich aktuell bei rund 2,67 Euro zurück. Bei einem RSI von nur 20,5 gilt der Titel als stark überverkauft. Die Frage ist: Handelt es sich hier um eine Einstiegsgelegenheit oder fängt man erst fallende Messer?
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