Standard Lithium Aktie: Abwärtsspirale gestartet?

Das kanadische Lithiumunternehmen sammelt 130 Millionen US-Dollar ein, was zu einem deutlichen Kursrückgang führt. Die Mittel fließen in zwei Schlüsselprojekte in Arkansas und Texas.

Kurz zusammengefasst:
  • Kapitalerhöhung über 130 Millionen US-Dollar
  • Kursverlust von über 17 Prozent vorbörslich
  • Investitionen in zwei Flaggschiff-Projekte
  • Trotz Rücksetzer starke Jahresperformance

Standard Lithium schockt seine Anleger mit einer massiven Kapitalerhöhung. Das kanadische Lithium-Unternehmen sammelt über eine öffentliche Platzierung 130 Millionen US-Dollar ein – ursprünglich waren nur 120 Millionen geplant. Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie brach vorbörslich um über 17 Prozent ein.

Bei der Emission werden knapp 30 Millionen neue Stammaktien zu einem Preis von 4,35 US-Dollar je Stück an die Investoren verkauft. Morgan Stanley und Evercore ISI fungieren als Konsortialführer, unterstützt von BMO Capital Markets und weiteren Banken. Zusätzlich räumt Standard Lithium den Banken eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 4,5 Millionen weiteren Aktien ein.

Wohin fließt das frische Kapital?

Die Erlöse aus der Kapitalaufstockung sollen gezielt in die beiden Flaggschiff-Projekte des Unternehmens fließen. Das South West Arkansas Project und das Franklin Project in Ost-Texas stehen im Fokus der Investitionen. Beide Vorhaben befinden sich in der weltklasse Smackover-Formation, die als aussichtsreiche Lithium-Sole-Lagerstätte gilt.

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Der Rest des Geldes ist für Betriebskapital und allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen. Das Closing der Transaktion wird für den 20. Oktober erwartet, vorbehaltlich der üblichen Genehmigungen der TSX Venture Exchange und der NYSE American.

Kurssturz überschattet Jahresperformance

Am Donnerstag hatte die Standard Lithium-Aktie an der NYSE American noch um 5,27 Prozent auf 5,39 US-Dollar zugelegt. Doch die Ankündigung der verwässernden Kapitalmaßnahme drückte den Kurs im vorbörslichen Handel auf 4,45 US-Dollar – ein Minus von 17,44 Prozent.

Trotz des aktuellen Rückschlags bleibt die Jahresbilanz beeindruckend: Seit Jahresbeginn hat die Aktie um fast 270 Prozent zugelegt. Die Kapitalerhöhung könnte jedoch diese Erfolgsgeschichte vorerst bremsen, da die Verwässerung der bestehenden Aktionäre den Kurs belastet.

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