Der US-Bundesstaat Arkansas könnte zur Lithium-Goldgrube der Vereinigten Staaten werden – und Standard Lithium steht dabei im Zentrum eines Machtkampfs mit Öl-Gigant Exxon Mobil. Während die Konkurrenz um heimische Batteriemetall-Quellen härter wird, sichert sich der kanadische Entwickler jetzt massiven Rückhalt aus Washington. Doch reicht das, um das ehrgeizige 1,45-Milliarden-Dollar-Projekt tatsächlich zu stemmen?
Washington öffnet die Schatztruhe
Die Unterstützung aus der US-Hauptstadt nimmt konkrete Formen an: Im Januar 2025 sicherte sich Standard Lithium bereits einen 225-Millionen-Dollar-Zuschuss vom Energieministerium. Nun verdichten sich die Signale, dass das Unternehmen kurz vor einem weitaus größeren Coup steht. Laut Medienberichten vom 15. November verhandelt die Firma mit mehreren Banken und ausländischen Regierungen über ein Finanzierungspaket im Milliarden-Bereich.
Besonders pikant: Exportkreditagenturen aus Japan, Südkorea und Norwegen sollen sich mit Krediten beteiligen wollen. Diese internationale Unterstützung unterstreicht das Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit des Projekts – und signalisiert gleichzeitig das strategische Interesse verbündeter Nationen an einer US-amerikanischen Lithium-Produktion.
Smackover-Formation: Das Rennen um Arkansas‘ Schatz
Das Herzstück der Ambitionen ist die South West Arkansas (SWA)-Anlage, die ab 2028 jährlich 22.500 Tonnen batteriefähiges Lithiumkarbonat produzieren soll. Die kürzlich abgeschlossene Machbarkeitsstudie attestiert dem Vorhaben attraktive Wirtschaftlichkeit – trotz der gewaltigen Investitionssumme von 1,45 Milliarden Dollar.
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Mit einer im Oktober 2025 abgeschlossenen Kapitalerhöhung von 130 Millionen Dollar hat Standard Lithium seine Kassen bereits aufgefüllt. Die finale Investitionsentscheidung (FID) soll Anfang 2026 fallen. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an seinem Franklin-Projekt in Ost-Texas, das einige der höchsten Lithiumkonzentrationen in nordamerikanischer Sole aufweist.
Zeitdruck und Wettlauf
Die Uhr tickt: Um im globalen Wettlauf um Batteriemetalle relevant zu bleiben, muss Standard Lithium jetzt liefern. Die Kombination aus staatlicher Förderung und internationalem Kapital könnte den entscheidenden Unterschied machen – vorausgesetzt, die Verhandlungen münden tatsächlich in verbindliche Zusagen. Das dritte Quartal 2025 schloss das Unternehmen mit einem Verlust von 6,1 Millionen Dollar ab, was den Erwartungen entsprach und den Fokus klar auf die Finanzierung der Zukunft lenkt.
Ob Standard Lithium die ambitionierte Zeitschiene hält und 2028 tatsächlich produziert, hängt nun von den kommenden Monaten ab.
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