Standard Lithium Aktie: Solides Wachstumstempo

Standard Lithium meldet höchste Lithium-Konzentrationen Nordamerikas im Franklin-Projekt mit zusätzlichen Polymetall-Vorkommen. Partnerschaft mit Equinor und Genehmigung in Arkansas stärken Expansionspläne.

Kurz zusammengefasst:
  • Rekord-Lithiumkonzentrationen bis 800 mg/L in Texas
  • 2,16 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent Ressource
  • Strategische Partnerschaft mit Energieriese Equinor
  • Entscheidende Genehmigung für Arkansas-Projekt erhalten
  • Ambitionierte Produktionsziele für US-Lieferkette

Der kanadische Lithium-Entwickler Standard Lithium hat mit seinem Franklin-Projekt in Ost-Texas einen Paukenschlag gelandet: Die höchsten jemals gemessenen Lithium-Konzentrationen in nordamerikanischen Sole-Vorkommen. Mit durchschnittlich 668 mg/L – und Spitzenwerten von über 800 mg/L – könnte das Unternehmen einen Game-Changer in der Hand halten. Doch reichen spektakuläre Bohrergebnisse aus, um die jüngsten Kursverluste zu stoppen?

Rekord-Ressource mit Polymetall-Bonus

Die am 5. November veröffentlichte Erstressourcenschätzung für das Franklin-Projekt liest sich wie ein Wunschtraum für Lithium-Bullen: 2,16 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent stecken in einem Sole-Volumen von 0,61 Kubikkilometern. Die Konzentrationen übertreffen alles bisher in Nordamerika Gemessene – ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber konventionellen Hartgestein-Projekten.

Doch damit nicht genug: Das Vorkommen birgt zusätzlich 15,4 Millionen Tonnen Kalisalz und 2,6 Millionen Tonnen Bromid. Besonders pikant: Kali wurde kürzlich auf die US-Liste kritischer Mineralien gesetzt, was dem Projekt zusätzliches wirtschaftliches Gewicht verleiht. Standard Lithium kontrolliert bereits über 46.000 Acres der insgesamt 80.000 Acres umfassenden Projektfläche – mit laufenden Verhandlungen für weitere Mineralrechte.

Das langfristige Ziel ist ambitioniert: Über 100.000 Tonnen Lithiumchemikalien jährlich will das Unternehmen künftig allein aus Texas produzieren. Das Franklin-Projekt bildet dabei eine zentrale Säule dieser Expansionsstrategie.

Arkansas-Genehmigung ebnet den Weg

Parallel zum Texas-Durchbruch sicherte sich Standard Lithium Ende Oktober eine entscheidende Genehmigung in Arkansas: Die Öl- und Gas-Kommission des Bundesstaates stimmte einstimmig der Integration der Reynolds Brine Unit zu – Herzstück des South West Arkansas-Projekts. Diese regulatorische Absicherung war eine der letzten großen Hürden vor der finalen Investitionsentscheidung.

Das Reynolds-Gebiet umfasst knapp 21.000 Acres und soll ab 2028 jährlich 22.500 Tonnen batterietaugliches Lithiumcarbonat liefern. Arkansas hatte bereits im Mai 2025 eine wegweisende 2,5-prozentige Lithium-Royalty genehmigt – die erste ihrer Art für Sole-basierte Lithiumgewinnung im Bundesstaat. Die Behörden signalisieren damit klare Unterstützung für den Aufbau einer heimischen Lieferkette.

Equinor als starker Partner im Rücken

Das Rückgrat beider Projekte bildet die Joint-Venture-Partnerschaft mit dem norwegischen Energieriesen Equinor, die im Mai 2024 besiegelt wurde. Standard Lithium hält 55 Prozent und die operative Führung, Equinor steuert 45 Prozent bei – eine Konstellation, die finanzielle Stärke mit technologischer Expertise verbindet.

Die jüngste Kapitalspritze von 130 Millionen US-Dollar aus einer im Oktober abgeschlossenen Aktienplatzierung verschafft zusätzliche Luft. Mit praktisch null Fremdkapital und einem Working Capital von rund 31 Millionen Dollar per Ende Juni 2025 verfügt Standard Lithium über solide Mittel für die anstehenden Entwicklungsschritte.

Als nächstes plant das Unternehmen zusätzliche Bohrungen am Franklin-Projekt sowie Tests seiner Direct-Lithium-Extraction-Technologie – unter Nutzung der Erfahrungen aus der Demonstrationsanlage in El Dorado, Arkansas. Die Machbarkeitsstudie soll die Weichen für eine kommerzielle Produktion stellen, die Texas als zweites Standbein neben Arkansas etablieren könnte.

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