Standard Lithium macht einen entscheidenden Schritt in Richtung Kommerzialisierung. Das Unternehmen meldet massive Fortschritte bei der Finanzierung seines Vorzeigeprojekts in Arkansas, wobei Institutionen Interesse an Krediten in Milliardenhöhe signalisieren. Für Anleger, die auf den Übergang vom Entwickler zum Produzenten warten, ist dies das erhoffte Signal, dass der Bau der ersten Phase finanziell abgesichert werden kann.
Starke Partner für das Arkansas-Projekt
Das Joint Venture „Smackover Lithium“, das Standard Lithium gemeinsam mit dem norwegischen Energiekonzern Equinor betreibt, hat wichtige Hürden genommen. Wie das Unternehmen bekannt gab, liegen Interessensbekundungen von drei großen Exportkreditagenturen (ECAs) vor. Das potenzielle Volumen dieser Finanzierungen beläuft sich auf über 1 Milliarde US-Dollar.
Zu den beteiligten Institutionen gehören schwergewichtige Namen wie die Export-Import Bank of the United States (EXIM) und Export Finance Norway (Eksfin). Ziel ist ein gesichertes Kreditpaket von bis zu 1,1 Milliarden US-Dollar, um den Bau der Phase 1 des South West Arkansas (SWA) Projekts zu finanzieren. CEO David Park wertet das starke Engagement der Kreditgeber als Bestätigung für die Qualität des Projekts im Smackover-Gebiet.
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Überzeichnetes Interesse der Banken
Neben den staatlichen Kreditagenturen zeigt auch der private Bankensektor großes Interesse. Eine Marktbefragung globaler Geschäftsbanken ergab, dass die Nachfrage nach den Kredit-Tranchen das angestrebte Zielvolumen sogar übersteigt. Die Finanzierungsstruktur soll sich aus direkten Krediten der ECAs, einem durch Banken gedeckten Anteil und einem ungedeckten Anteil zusammensetzen.
Diese Entwicklung stützt den Kurs, der seit Jahresanfang bereits um beachtliche 167 % zugelegt hat. Trotz einer leichten Korrektur in den letzten sieben Tagen auf aktuell 4,06 Euro zeigt die fundamentale Entwicklung, dass das Vertrauen institutioneller Geldgeber vorhanden ist.
Nächster Halt: Investitionsentscheidung
Mit den nun vorliegenden Finanzierungsoptionen rückt die endgültige Investitionsentscheidung (Final Investment Decision, FID) in den direkten Fokus. Die Kombination aus technischer Machbarkeit, die bereits im Oktober durch eine Studie bestätigt wurde, und der sich abzeichnenden Finanzierung durch Schwergewichte wie Equinor und die US-Eximbank ebnet den Weg für den Baubeginn. Gelingt der Abschluss der Kreditverträge zu den indizierten Konditionen, ist das größte Risiko für die Projektumsetzung beseitigt.
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