Steel Dynamics macht Nägel mit Köpfen: Der US-Stahlriese übernimmt die restlichen 55 Prozent an New Process Steel. Die Transaktion wurde am Dienstag offiziell verkündet und markiert einen strategischen Schritt zur Stärkung der Wertschöpfungskette.
Das in Houston ansässige Unternehmen New Process Steel ist bereits seit Jahren der größte Abnehmer von Flachstahl bei Steel Dynamics. Mit 1.275 Beschäftigten und sechs Produktionsstandorten – zwei in Mexiko und vier in den USA – bringt der Neuzugang ordentlich Gewicht mit. Besonders interessant: Zwei der US-Standorte befinden sich bereits direkt bei Steel Dynamics‘ eigenen Werken in Butler und Columbus.
Milliardenschwere Strategie zahlt sich aus
CEO Mark Millett zeigt sich zufrieden mit dem Deal: „Diese Akquisition erweitert unsere Möglichkeiten in der wertschöpfenden Fertigung.“ Tatsächlich ist New Process seit der Gründung von Steel Dynamics ein langjähriger Kunde – eine Partnerschaft, die nun in der vollständigen Integration mündet.
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Das übernommene Unternehmen hat eine beeindruckende Geschichte: 1952 von Gene Fant gekauft, wird es heute von dessen Sohn Richard Fant geleitet. Unter seiner über 25-jährigen Führung hat sich New Process zu einem wichtigen Akteur im nordamerikanischen Metallsektor entwickelt.
Zustimmung noch ausstehend
Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen Genehmigungen und regulatorischen Freigaben. Details zum Kaufpreis wurden nicht bekanntgegeben.
Für Steel Dynamics bedeutet der Schritt eine weitere Diversifizierung des Geschäfts. Das Unternehmen positioniert sich damit noch breiter als Komplettanbieter für Metalllösungen und stärkt gleichzeitig die bestehenden Kundenbeziehungen im Flachstahlbereich.
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