Der österreichische Spezialmotorenhersteller plant eine radikale Wende: Aggressive Übernahmen sollen das Unternehmen binnen Jahresfrist völlig neu aufstellen. CEO Julian Cassutti kündigte an, noch 2025 mindestens eine Akquisition in Europa oder Asien abzuschließen. Doch während das Management ehrgeizige Wachstumsziele von 40 Prozent Umsatzplus propagiert, stürzt die Aktie ab. Warum trauen die Anleger der Expansionsstrategie nicht?
Brutale Gegensätze: Rekordgewinn trifft Kurssturz
Die Zahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache. Nach einem Verlust von über 9 Millionen Euro in 2023 gelang Steyr Motors im vergangenen Jahr ein spektakulärer Turnaround mit 4,88 Millionen Euro Nettogewinn. Besonders beeindruckend: die bereinigte EBIT-Marge von 24,3 Prozent.
Die Eckdaten des Turnarounds im Überblick:
• Umsatzwachstum: Plus 9,2 Prozent auf 41,7 Millionen Euro
• Profitabilität: EBIT-Marge von 24,3 Prozent – ein Spitzenwert der Branche
• Auftragspolster: 150 Millionen Euro Bestand (Stand September 2024)
• Ausschüttung: 0,55 Euro Dividende je Aktie für 2025 geplant
Für das laufende Jahr peilt das Management eine EBIT-Marge deutlich über 20 Prozent an. Diese solide finanzielle Basis soll nun die Grundlage für die aggressive Akquisitionsstrategie bilden.
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Technischer Kollaps trotz Erfolgsstory
Doch der Markt zeigt sich skeptisch. Die Steyr Motors Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend und notiert derzeit bei 51,80 Euro – fast 18 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Besonders alarmierend: Der Titel hat alle wichtigen gleitenden Durchschnitte nach unten durchbrochen und signalisiert damit technische Schwäche.
Die jüngste Wochenperformance von minus 4,78 Prozent verstärkt die Sorgen der Investoren. Offenbar zweifeln diese daran, ob die angekündigten Übernahmen tatsächlich den erhofften Mehrwert schaffen werden.
Entscheidung steht bevor
Am 23. Oktober werden die Q3-Zahlen Klarheit über den aktuellen Geschäftsverlauf bringen. Dann zeigt sich, ob Steyr Motors die ambitionierten Ziele für 2025 tatsächlich erreichen kann – oder ob die Skepsis der Anleger berechtigt ist.
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