Dividenden-Ankündigung, ein massives Aktienrückkaufprogramm und eine strategische Übernahme – der Baukonzern Strabag lässt derzeit mit einer ganzen Reihe an Kapitalmaßnahmen und Weichenstellungen aufhorchen. Was steckt hinter dieser Offensive und welche Signale sendet das Unternehmen damit an seine Aktionäre und den Markt?
Dividenden-Segen für Aktionäre
Für die Anteilseigner der Strabag wird es heute konkret: Ab diesem Mittwoch, dem 18. Juni 2025, werden die Papiere des Baukonzerns ex Dividende gehandelt. Dies ist das direkte Ergebnis der Beschlüsse der ordentlichen Hauptversammlung vom vergangenen Freitag. Die gute Nachricht für Investoren: Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 wird eine Dividende von stolzen 2,50 Euro je dividendenberechtigter Aktie ausgeschüttet. Der offizielle Nachweisstichtag für den Anspruch ist der 19. Juni, die Auszahlung auf die Konten der Aktionäre erfolgt dann am 24. Juni 2025. Diese Ausschüttung unterstreicht die solide Ertragskraft des Konzerns.
Aktienrückkauf: Vertrauensbeweis mit Ansage!
Doch mit der Dividende ist es nicht getan. Parallel dazu hat die Hauptversammlung dem Vorstand grünes Licht für einen umfangreichen Erwerb eigener Aktien erteilt. Ein Schachzug, der oft als starkes Signal des Managements für das Vertrauen in die eigene Geschäftsentwicklung und eine potenziell günstige Bewertung der Aktie gesehen wird.
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- Volumen: Strabag darf bis zu 10 Prozent des aktuellen Grundkapitals zurückkaufen.
- Zeitrahmen: Für die Umsetzung dieses Programms hat der Vorstand 30 Monate Zeit.
Solche Programme können vielfältige Ziele haben, von der Steigerung des Gewinns pro Aktie bis zur Bereitstellung von Aktien für Akquisitionen. Angesichts einer beeindruckenden Kursentwicklung – seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 91 Prozent zu Buche, mit einem Schlusskurs von 77,50 Euro am gestrigen Dienstag – untermauert das Management so seine Zuversicht.
Strategischer Ausbau: Strabag greift im Tiefbau zu
Neben den Kapitalmaßnahmen für Aktionäre treibt Strabag auch die operative Entwicklung voran. Bereits am Montag wurde die Akquisition der Sandkamp Tiefbau GmbH mit Sitz in Gronau bekannt gegeben. Diese Übernahme, die durch die deutsche Konzerngesellschaft STRABAG AG erfolgt, zielt auf eine Stärkung der Kapazitäten im spezialisierten Rohrleitungsbau ab. Besonders erfreulich für die Belegschaft: Alle Mitarbeiter des übernommenen Unternehmens sollen weiterbeschäftigt werden. Diese gezielte Verstärkung im Kerngeschäft zeigt die Ambitionen des Konzerns, seine Marktposition in wichtigen Bausegmenten weiter auszubauen.
Die aktuellen Schritte bei Strabag deuten auf eine klare Doppelstrategie hin: Die Aktionäre sollen an der Ertragskraft beteiligt werden, während gleichzeitig durch strategische Zukäufe das Fundament für zukünftiges Wachstum gelegt wird. Es dürfte spannend werden, wie der Markt diese Offensive bewertet.
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