Kann der österreichische Baukonzern Strabag seinen beeindruckenden Höhenflug fortsetzen? Mit einem Rekordauftragsbestand von 25,4 Milliarden Euro und strategischen Großprojekten in ganz Europa hat sich das Unternehmen eine solide Basis für weiteres Wachstum geschaffen. Doch wie nachhaltig ist dieser Erfolg angesichts des herausfordernden Marktumfelds?
Solide Zahlen und ehrgeizige Ziele
Die jüngsten Unternehmenszahlen sprechen eine klare Sprache:
- Rekordauftragsbestand: 25,4 Mrd. Euro (+8% gegenüber 2023)
- EBIT-Marge 2024: 6,1% (über den Erwartungen)
- Dividende: Erhöhung um 13,6% auf 2,50 Euro je Aktie
- Ziel 2025: Leistungssteigerung auf 21 Mrd. Euro bei mindestens 4,5% EBIT-Marge
"Diese Zahlen zeigen, dass Strabag nicht nur die aktuellen Herausforderungen meistert, sondern sich auch für die Zukunft gut aufstellt", analysiert ein Branchenkenner. Doch was treibt diese positive Entwicklung konkret?
Großprojekte als Wachstumsmotor
Der Baukonzern punktet mit einer Reihe strategisch wichtiger Aufträge:
- Energiewende-Projekte: Über 1,1 Mrd. Euro Auftragsvolumen für die Stromtrassen SuedLink und SuedOstLink
- Internationale Expansion: 300 Mio. PLN Auftrag für eine Walzstraße in Polen (Fertigstellung Juni 2025)
- Infrastruktur: 217 Mio. Euro für die Luegbrücke an der Brenner Autobahn (gemeinsam mit PORR)
- Gesundheitswesen: Erweiterung der F.D. Roosevelt Klinik in der Slowakei
Besonders die Energiewende-Projekte könnten sich als langfristiger Treiber erweisen. "Die Nachfrage nach Infrastruktur für erneuerbare Energien wird weiter stark bleiben", so ein Marktbeobachter.
Wohnungsbau und Immobilien als zweites Standbein
Neben dem Kerngeschäft setzt Strabag auch auf die Real Estate-Sparte:
- Aktive Präsentation auf der polis Convention in Düsseldorf
- Laufende Wohnbauprojekte in Österreich ("MIO Innsbruck", "Mein:G" Wien)
- Strategische Fokussierung auf Stadtentwicklung
Diese Diversifikation könnte dem Unternehmen helfen, konjunkturelle Schwankungen im Bausektor besser abzufedern.
Führungswechsel und Zukunftsperspektiven
Seit Januar 2023 führt Klemens Haselsteiner als neuer Vorstandsvorsitzender das Unternehmen durch diese spannende Phase. Die Kombination aus soliden Finanzkennzahlen, strategischen Großaufträgen und einer diversifizierten Projektpipeline gibt Anlegern Grund zum Optimismus.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Strabag die hohen Erwartungen weiter erfüllen? Die ambitionierten Ziele für 2025 und die starke Position in Zukunftsthemen wie Energiewende-Infrastruktur sprechen dafür. Allerdings wird der Baugigant beweisen müssen, dass er seine Margenziele auch im aktuell schwierigen Marktumfeld halten kann.
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