Strategy Aktie: Angespannte Lage?

Nach massiven Bitcoin-Verlusten und einer Gewinnwarnung steht Strategy nun vor einer Sammelklage. Investoren fordern Schadenersatz für angebliche Fehlinformationen.

Kurz zusammengefasst:
  • Sammelklage wegen Verstößen gegen US-Wertpapiergesetze
  • Massive Wertverluste durch Bitcoin-Crash im ersten Quartal 2025
  • Gewinnwarnung nach neuer Bilanzierungsregel für digitale Assets
  • Anleger können sich bis 15. Juli als Hauptkläger registrieren

Die einst gefeierte Bitcoin-Strategie des Unternehmens Strategy schlägt jetzt voll auf die Aktie durch. Nach massiven Wertverlusten bei den digitalen Assets und einer überraschenden Gewinnwarnung rollt nun eine Sammelklage auf den Konzern zu. Droht den Aktionären das nächste böse Erwachen?

Klagewelle nimmt Fahrt auf

Das New Yorker Anwaltsbüro Pomerantz LLP hat Strategy und mehrere Führungskräfte des Unternehmens verklagt – mit schwerwiegenden Vorwürfen. Die Kläger werfen dem Konzern Verstöße gegen US-Wertpapiergesetze vor. Betroffen sind alle Investoren, die zwischen April 2024 und April 2025 Strategy-Aktien erworben haben.

Auslöser der juristischen Attacke war eine brisante Offenlegung vom 7. April 2025: Damals gestand Strategy erstmals enorme unrealisierte Verluste auf seine Bitcoin-Bestände ein – verursacht durch eine neue Bilanzierungsregel (ASU 2023-08). Die Aktie stürzte daraufhin ab.

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Bilanz-Tsunami durch Bitcoin-Crash

Die Zahlen, die Strategy am 1. Mai 2025 vorlegte, bestätigten die schlimmsten Befürchtungen. Die massiven Wertverluste der Bitcoin-Holdings resultierten aus einem drastischen Kursrutsch der Kryptowährung im ersten Quartal 2025. Die "Fair Value"-Bewertung der digitalen Assets wurde zum Albtraum für die Bilanz.

Damit steht Strategy beispielhaft für die Risiken der viel gepriesenen Bitcoin-Strategie von Unternehmen: Was in der Hausse noch als innovativer Schachzug gefeiert wurde, entpuppt sich in der Baisse als milliardenschwere Hypothek. Die Kläger wollen nun Schadenersatz für die angeblichen Fehlinformationen während des genannten Zeitraums einklagen. Bis zum 15. Juli 2025 können sich betroffene Anleger als Hauptkläger registrieren lassen.

Die Frage, die jetzt alle bewegt: Wird Strategy seine Vorreiterrolle im Corporate-Bitcoin-Sektor halten können – oder wird der juristische und finanzielle Druck zu einem strategischen Rückzug zwingen? Die Märkte werden die Entwicklung mit Argusaugen verfolgen.

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