Strategy Aktie: Billionen-Entscheidung

Strategy hat seine Barreserven auf 2,19 Milliarden Dollar erhöht, steht aber vor einer milliardenschweren Entscheidung über den Verbleib in MSCI-Indizes bis zum 15. Januar.

Kurz zusammengefasst:
  • Cash-Bestand deutlich auf 2,19 Milliarden Dollar gestiegen
  • Ausschluss aus MSCI-Indizes als größtes Risiko
  • Möglicher Verkaufsdruck von 8,8 Milliarden Dollar
  • Aktie zeigt technisch schwache Chart-Struktur

Strategy Inc. steht vor einem Wendepunkt. Während das Unternehmen seine Liquidität deutlich aufgestockt hat, droht im Januar der Rauswurf aus wichtigen Indizes. Eine Entscheidung, die Milliarden bewegen könnte.

Liquidität deutlich gestärkt

Das Rätsel um die finanzielle Stabilität von Strategy Inc. ist gelöst: Laut einer aktuellen SEC-Meldung verfügt das Unternehmen zum 21. Dezember über 2,19 Milliarden US-Dollar in bar – ein deutlicher Anstieg gegenüber 1,44 Milliarden Dollar Anfang des Monats.

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Diese Reserven reichen aus, um Zins- und Dividendenverpflichtungen für rund 32 Monate zu decken. Spekulationen über eine drohende Liquiditätskrise, die sich auf veraltete November-Daten stützten, sind damit vom Tisch.

Gleichzeitig hält Strategy 671.268 Bitcoin im Wert von etwa 60,4 Milliarden Dollar. Das Unternehmen hat seine Bitcoin-Käufe zwischen dem 15. und 21. Dezember pausiert – ein taktischer Schritt, um die Cash-Position vor der kritischen Januar-Phase zu stärken.

MSCI-Entscheidung als Risiko

Die gestärkte Bilanz kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen: Strategy steht vor einem strukturellen Problem. MSCI prüft derzeit, ob „Digital Asset Treasury“-Unternehmen weiterhin in seinen Indizes geführt werden können.

Eine Entscheidung wird bis zum 15. Januar 2026 erwartet. Im Fall eines Ausschlusses müssten passive Fonds Strategy-Aktien im Volumen von geschätzten 8,8 Milliarden Dollar verkaufen. Dieses Risiko belastet die Aktie seit Wochen und hat zur aktuellen technischen Schwäche beigetragen.

Institutionelle Investoren bleiben dabei

Trotz der Index-Unsicherheit zeigen institutionelle Anleger Vertrauen: Der Pensionsfonds von New Jersey hat seine Position auf rund 16 Millionen Dollar aufgestockt. Für große institutionelle Investoren bleibt Strategy offenbar das bevorzugte Vehikel für indirektes Bitcoin-Engagement.

Technisch befindet sich die Aktie allerdings in schwierigem Fahrwasser. Der 50-Tage-Durchschnitt hat den 200-Tage-Durchschnitt nach unten gekreuzt – ein klassisches „Death Cross“-Signal. Die Unterstützung bei 150 Dollar wird von den Bullen verteidigt. Ein Bruch dieser Marke könnte den Weg in Richtung 125 Dollar öffnen.

Alles hängt am 15. Januar

Die kommenden Wochen dürften volatil werden. Verbleibt Strategy in den MSCI-Indizes, wäre eine deutliche Erholung wahrscheinlich – verstärkt durch mögliche Short-Eindeckungen. Ein Ausschluss hingegen würde massiven Verkaufsdruck auslösen.

Kurzfristig bleibt die Aktie eng an Bitcoin gekoppelt. Die gestärkte Liquidität von 2,19 Milliarden Dollar hat das unmittelbare Kreditrisiko beseitigt. Nun konzentriert sich alles auf die regulatorische Weichenstellung Mitte Januar.

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