Strategy Aktie: Bitcoin-Boom mit bitterem Beigeschmack

Strategy verzeichnet Rekordgewinne durch Bitcoin-Bewertungen, doch das operative Geschäft bleibt schwach. Investoren strafen die Aktie trotz Bilanzkosmetik ab.

Kurz zusammengefasst:
  • Rekordgewinne durch Bilanzierungsänderungen für Bitcoin
  • Operativer Umsatz deutlich unter Erwartungen
  • Aktienkurs im Abwärtstrend trotz positiver Zahlen
  • Hohe Abhängigkeit von Bitcoin-Preisschwankungen

Die jüngsten Finanzergebnisse von Strategy sorgen für Kopfzerbrechen an den Märkten. Hinter den rekordverdächtigen Gewinnzahlen verbirgt sich eine gefährliche Abhängigkeit – und die Investoren strafen den Titel trotz scheinbarer Erfolgsmeldungen gnadenlos ab.

Bilanzillusion durch Bitcoin-Hype

Auf den ersten Blick glänzt Strategy mit atemberaubenden Zahlen: Ein Nettoeinkommen von 10,02 Milliarden Dollar und ein operativer Gewinn von rund 14 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2025. Doch der Schein trügt. Diese scheinbare Profitabilität resultiert vor allem aus einer Änderung der Bilanzierungsregeln, die nun nicht realisierte Gewinne auf Bitcoin-Bestände einbezieht.

Der MicroStrategy-Klon hat seine Bitcoin-Strategie weiter radikal verfolgt. Zwischen Ende Juli und Anfang August 2025 kaufte das Unternehmen zusätzliche 21.021 Bitcoins für etwa 2,46 Milliarden Dollar – finanziert durch eine Kapitalerhöhung. Die Gesamthaltung beläuft sich nun auf stolze 628.791 Bitcoins.

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Kernbusiness im Schatten der Krypto-Spekulation

Während die Bilanz durch die Bitcoin-Bestände glänzt, offenbart das operative Geschäft ein völlig anderes Bild:

  • Quartalsumsatz von nur 114,5 Millionen Dollar
  • Extrem hohe Abhängigkeit von Bitcoin-Preisschwankungen
  • Aktienkurs im freien Fall trotz Rekordgewinnen

Die Marktreaktion spricht Bände: Anleger bestrafen die Aktie, die sich in einem klaren Abwärtstrend befindet. Offenbar durchschauen Investoren das Spiel – sie fürchten die inhärente Volatilität der zugrundeliegenden Digital-Assets mehr, als sie sich über die Bilanzkosmetik freuen.

Paradoxe Lage mit Risikopotenzial

Strategy steckt in einer paradoxen Situation: Während die Bilanz durch die Bitcoin-Bewertung historische Gewinne ausweist, spiegelt der Aktienkurs die tieferliegenden Risiken wider. Die entscheidende Frage lautet: Kann das Unternehmen diesen Balanceakt langfristig durchhalten, oder wird die Abhängigkeit von Kryptowährungen zum Stolperstein?

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