Strategy Aktie: Bitcoin-Riese im Zwiespalt

Strategy verzeichnet astronomischen Quartalsgewinn von 10 Mrd. Dollar durch Bitcoin-Wertzuwächse, lockert aber Finanzierungsregeln und sorgt damit für Anlegerskepsis trotz institutioneller Investoren.

Kurz zusammengefasst:
  • Über 46.000 Prozent Gewinnüberschuss gegenüber Prognosen
  • Kalifornischer Pensionsfonds investiert 133 Millionen Dollar
  • Management lockert umstrittene Finanzierungsbeschränkungen
  • Aktie zeigt technische Resilienz trotz Kursrückgängen

Eine spektakuläre Gewinnexplosion trifft auf zunehmende Marktskepsis. Während Strategy mit einem über 46.000%igen Ergebnisschock Aufsehen erregt, bezweifeln Anleger die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells. Der Bitcoin-Spezialist steht am Scheideweg zwischen gigantischen Kurspotentialen und fundamentalen Risiken.

Historischer Gewinnsprung durch Bitcoin

Das zweite Quartal 2025 bescherte Strategy einen atemberaubenden Nettogewinn von 10,02 Milliarden US-Dollar – eine Abweichung von sage und schreibe 46.000 Prozent gegenüber den Analystenschätzungen. Treiber dieses astronomischen Ergebnisses waren die massiven Bitcoin-Reserven des Unternehmens, die im Berichtszeitraum deutlich an Wert gewannen. Auch der Umsatz übertraf mit 114,5 Millionen Dollar die Erwartungen, während das operative Ergebnis nach GAAP um 7.100 Prozent im Jahresvergleich auf 14 Milliarden Dollar explodierte.

Institutionelles Interesse und strategische Kehrtwende

Die beeindruckenden Zahlen blieben nicht unbemerkt: Der kalifornische Lehrerversorgungfonds CalSTRS, drittgrößter Pensionsfonds der USA, investierte kürzlich 133 Millionen Dollar in Strategy-Aktien. Diese bedeutende institutionelle Zuwendung unterstreicht die wachsende Akzeptanz des ungewöhnlichen Geschäftsmodells.

Doch parallel zu dieser Unterstützung vollzog das Management eine kontroverse Kehrtwende: Die bisher strikten Finanzierungsregeln wurden gelockert. Künftig darf Strategy neue Aktien emittieren, selbst wenn die Markt-zu-Buchwert-Kennzahl (mNAV) unter die Schwelle von 2,5x fällt. Diese Entscheidung gibt dem Unternehmen mehr Flexibilität für operative Finanzierungen und weitere Bitcoin-Käufe – stößt aber bei Anlegern auf gemischte Reaktionen.

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Volatilität und technische Unterstützung

Die Märkte quittierten diese Entwicklungen mit erhöhter Volatilität. Der Aktienkurs geriet unter Druck und fiel kürzlich auf den tiefsten Stand seit April. Die doppelte Belastung aus nachlassenden Bitcoin-Kursen und der umstrittenen Kapitalmarktstrategie trieb die Anleger in die Verkaufsränge.

Dennoch zeigte sich jüngst technische Resilienz: Die Aktie fand Halt an ihrer 50-Wochen-Durchschnittslinie und erholte sich leicht. Diese technische Erholung fiel zeitlich mit der historischen Gewinnmeldung und den institutionellen Käufen zusammen – ein deutliches Zeichen für den aktuellen Nervenkrieg zwischen Bullen und Bären.

Die Transformation zum „ersten und größten Bitcoin-Treasury-Unternehmen der Welt“ bleibt damit eine Hochrisikowette, deren Ausgang weiterhin ungewiss ist.

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