Kippt Michael Saylor noch mehr Geld in Bitcoin? Ein kryptischer Tweet des Strategy-Chefs heizt die Spekulationen an. Während der Bitcoin selbst bei rund 94.000 US-Dollar eher seitwärts tendiert, stellt sich die Frage: Zündet Saylor die nächste Stufe seiner extremen Wette auf die Kryptowährung?
Alles auf Orange? Saylors vieldeutiger Tweet
Michael Saylor, Chairman von Strategy (ehemals MicroStrategy), ist bekannt für seine radikale Bitcoin-Strategie. Jetzt goss er Öl ins Feuer der Gerüchteküche mit einem Post auf X. Er zeigte einen Portfolio-Tracker seines Unternehmens und kommentierte sinngemäß: "Zu viel blau, zu wenig Orange". Eine kaum verhohlene Anspielung darauf, dass ihm der Anteil an Fiat-Währung (blau) im Vergleich zu Bitcoin (orange) zu hoch ist.
Das Timing ist pikant. Strategy hat sein Geschäftsmodell seit 2020 voll auf Bitcoin ausgerichtet und sitzt inzwischen auf einem Berg von 553.555 BTC. Bei einem durchschnittlichen Einkaufspreis von 68.459 US-Dollar pro Coin ergibt sich aktuell ein beachtlicher Buchgewinn – allein für das erste Quartal sollen es rund 4,1 Milliarden US-Dollar sein. Plant Saylor also den nächsten Großeinkauf?
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Milliarden-Wette mit Schattenseiten
Doch die aggressive Akkumulation von Bitcoin durch Strategy ruft nicht nur Begeisterung hervor. Für viele Investoren ist die Wette zu einseitig, das Klumpenrisiko enorm. Der Aktienkurs des Unternehmens ist mittlerweile untrennbar mit der Entwicklung des Bitcoin-Preises verbunden. Gibt der Coin nach, rauscht auch die Aktie in den Keller.
Zudem schwebt das Damoklesschwert der Verschuldung über der Firma. Strategy hat für seine Bitcoin-Käufe Schulden in Milliardenhöhe aufgenommen. Sollte der Bitcoin-Kurs langfristig stagnieren oder gar deutlich fallen, könnte dies für das Unternehmen zu einer existenziellen Bedrohung werden. Die aktuelle Seitwärtsbewegung des Bitcoin zwischen 90.000 und 97.000 US-Dollar, belastet durch Sorgen um US-Zölle und Konjunkturängste, dürfte die Nervosität bei einigen Anlegern nicht gerade lindern. Folgt auf Saylors Worte also bald die nächste milliardenschwere Bitcoin-Transaktion?
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