Der Absturz kommt schnell und schmerzhaft: Minus 40 Prozent seit Jahresbeginn, das 52-Wochen-Tief am Freitag bei 171,80 Euro erreicht – mehr als 60 Prozent unter dem Höchststand vom November 2024. Die Strategy-Aktie, das Börsen-Vehikel von MicroStrategy, ist zum Spielball der Bitcoin-Volatilität geworden. Während CEO Michael Saylor unerschütterlich weiter auf Krypto setzt und gerade erst für Hunderte Millionen Dollar nachkauft, fliehen institutionelle Investoren aus Bitcoin-ETFs. Wer hat recht?
Kaufrausch trotz Abverkauf
MicroStrategy bleibt seiner Linie treu – kompromisslos, fast schon fanatisch. Innerhalb weniger Tage kaufte das Unternehmen erst 487 Bitcoin, dann weitere 397 BTC nach. Der Bestand: mittlerweile rund 641.692 Bitcoin im Wert von über 65 Milliarden Dollar. Verkauft wurde 2025 kein einziger Coin. Das Kalkül: Jeder Rücksetzer ist eine Chance, das Krypto-Imperium zu vergrößern.
Doch die Rechnung geht nur auf, wenn Bitcoin langfristig steigt. Aktuell sieht es anders aus.
ETF-Exodus setzt Zeichen
Während Saylor nachlädt, dreht sich die Stimmung am Markt. Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten binnen drei Tagen Abflüsse von 1,6 Milliarden Dollar – der heftigste Exodus seit neun Monaten. Allein im November 2025 zogen Anleger 2,33 Milliarden Dollar ab, der zweitschlechteste Monat in der Geschichte dieser Fonds. Institutionelle und private Investoren verlieren offenbar den Glauben an einen baldigen Krypto-Aufschwung.
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Für MicroStrategy bedeutet das nichts Gutes. Die Aktie ist faktisch eine gehebelte Bitcoin-Wette geworden. Das eigentliche Software-Geschäft? Längst zur Fußnote geschrumpft. Die Bewertung hängt fast vollständig am Krypto-Treasury – und damit direkt an der Laune des Bitcoin-Marktes.
Kampf gegen den Abwärtssog
Der Chart zeigt keine Gnade: Die Aktie befindet sich im klaren Abwärtstrend, neue Jahrestiefs im November sind gesetzt. Mit einem RSI von über 84 könnte man eine technische Überhitzung vermuten – doch in einem Abwärtstrend deutet das eher auf Panikverkäufe hin. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt über 42 Prozent nach unten.
Die Strategy-Aktie ist für Anleger zur Maximalrisiko-Position geworden: Steigt Bitcoin, explodiert die Aktie. Fällt Bitcoin weiter, droht der nächste Abgrund. Die jüngsten ETF-Abflüsse deuten darauf hin, dass der Markt kurzfristig eher skeptisch bleibt. Saylors eiserner Glaube wird auf eine harte Probe gestellt.
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