MicroStrategys mutige Bitcoin-Strategie gerät zunehmend unter Druck – doch nicht wegen des Kryptomarktes, sondern durch juristische Attacken. Gleichzeitig diskutieren Anleger hitzig: Wird die milliardenschwere Wette auf die Digitalwährung am Ende das Unternehmen retten oder ruinieren?
Anleger klagen wegen Bilanzierung
Die Vorwürfe wiegen schwer: Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen gegen den Softwareanbieter eingereicht, der sich zum größten börsennotierten Bitcoin-Investor entwickelt hat. Kern der Vorwürfe sind angeblich irreführende Angaben zur Bilanzierung der Kryptobestände und den Geschäftsaussichten.
Besonders brisant: MicroStrategy musste im April nicht realisierte Verluste von satten 5,91 Milliarden Dollar auf seine Bitcoin-Haltung verbuchen. Diese Offenlegung könnte den Klägern nun in die Hände spielen. Bis zum 15. Juli können sich weitere Investoren den Klagen anschließen.
Kurs unter Druck
Die Nachrichten hinterließen Spuren: Am Freitag verlor die Aktie spürbar an Wert und schloss bei 325,60 Euro – ein Minus von über 8 Prozent. Damit setzt sich die Achterbahnfahrt fort, die Anleger in den letzten Monaten durchlebt haben.
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Doch trotz der juristischen Turbulenzen bleibt die Diskussion um die Bitcoin-Strategie lebendig. Einige Marktbeobachter sehen in den massiven Digitalwährungs-Beständen weiterhin langfristiges Potenzial – während andere vor den Risiken warnen.
Zwei konträre Narrative
MicroStrategy steht damit an einem Scheideweg: Einerseits drohen juristische Konsequenzen aus der bisherigen Strategie, andererseits könnte genau diese Wette auf Bitcoin dem Unternehmen bei einer Kursrallye des Kryptomarktes zu ungeahnten Höhenflügen verhelfen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Anlegerklagen nur ein Stolperstein oder der Anfang vom Ende von MicroStrategys kühner Bitcoin-Offensive sind. Eins ist sicher: Langweilig wird es den Aktionären nicht.
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