Während das Unternehmen mit juristischen Vorwürfen konfrontiert wird, kauft es unbeirrt tausende weitere Bitcoins und stockt seine digitalen Schatzkammern massiv auf. Was steckt hinter dieser scheinbar unerschütterlichen Strategie und kann das gut gehen?
Unbeirrt auf Bitcoin-Jagd
Strategy hat seine Position als einer der größten institutionellen Bitcoin-Investoren weiter zementiert. Das Unternehmen gab den Kauf von zusätzlichen 4.020 BTC bekannt. Damit wächst der Gesamtbestand an Bitcoins auf beeindruckende 580.250 BTC. Finanziert wurden diese jüngsten Zukäufe durch Erlöse aus den laufenden "At-the-Market" (ATM)-Aktienprogrammen. Der durchschnittliche Kaufpreis für die neu erworbenen Coins lag bei rund 106.237 US-Dollar pro Bitcoin. Insgesamt beläuft sich der aggregierte Kaufpreis für alle gehaltenen Bitcoins auf etwa 40,61 Milliarden US-Dollar, was einem Durchschnittspreis von circa 69.979 US-Dollar pro Bitcoin entspricht.
Frisches Kapital für die Krypto-Kasse
Die Finanzierung dieser massiven Zukäufe stemmt Strategy durch kontinuierliche Kapitalmaßnahmen. Das Unternehmen meldete jüngst, 427,0 Millionen US-Dollar über seine verschiedenen ATM-Programme eingenommen zu haben. Ein genauerer Blick auf die Details der Kapitalbeschaffung offenbart:
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- Zwischen dem 19. Mai und dem 25. Mai 2025 verkaufte Strategy 847.000 MSTR-Aktien (Stammaktien der Klasse A) und erzielte damit Nettoerlöse von 348,7 Millionen US-Dollar.
- Zusätzlich wurden 678.970 STRK-Vorzugsaktien (8,00% Serie A) veräußert, die 67,9 Millionen US-Dollar einbrachten.
- Über das STRF-ATM-Programm (10,00% Serie A Vorzugsaktien) flossen durch den Verkauf von 104.423 Aktien weitere 10,4 Millionen US-Dollar in die Kassen.
Diese Zahlen unterstreichen die aggressive Kapitalbeschaffung zur Finanzierung sowohl des operativen Geschäfts als auch der konsequenten Bitcoin-Akquisitionsstrategie.
Schatten über der Bitcoin-Strategie?
Die jüngsten Finanzmanöver erfolgen vor einem durchaus brisanten Hintergrund. Berichten zufolge geriet die Aktie des Unternehmens in der vergangenen Woche unter Druck, nachdem eine Klage eingereicht wurde. Der Vorwurf: Führungskräfte sollen irreführende Aussagen über die Profitabilität der Bitcoin-Akquisitionsstrategie gemacht haben. Doch davon lässt sich das Management offensichtlich nicht beirren und setzt seine Einkaufstour fort. Die Märkte beobachten diese entschlossene, aber auch riskante Strategie genau. Es bleibt spannend, wie sich die fortgesetzten Bitcoin-Käufe und die damit verbundenen Kapitalmarktaktivitäten auf die zukünftige finanzielle Performance von Strategy auswirken werden, insbesondere vor dem Hintergrund der rechtlichen Auseinandersetzungen.
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